In meiner morgendlichen Prognose habe ich mich auf das Niveau von 1,2590 konzentriert und geplant, dieses als wichtigen Orientierungspunkt für Entscheidungen über Markteintritte zu nutzen. Lassen Sie uns das 5-Minuten-Chart analysieren, um zu verstehen, was passiert ist. Ein Rückgang und ein falscher Ausbruch bei 1,2590 boten eine hervorragende Kaufgelegenheit und führten zu einem Anstieg um 60 Punkte. Der technische Ausblick für die zweite Tageshälfte wurde überarbeitet.

Um Long-Positionen bei GBP/USD zu eröffnen:
Moderate starke Daten vom britischen Herstellungs-PMI haben das Pfund in der ersten Tageshälfte unterstützt. Der Rückgang war weniger gravierend als erwartet, was den während des asiatischen Handels zu beobachtenden Aufwärtstrend verlängerte.
Während der US-Sitzung wird der Fokus auf die ISM Manufacturing PMI und die Bauausgaben-Daten gerichtet sein. Starke Zahlen könnten das Aufwärtspotenzial des Pfunds begrenzen und zu einem Rückgang in Richtung 1,2646 führen, der zurzeit eine wichtige Kampfzone darstellt. Nur ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau würde eine solide Kaufgelegenheit bieten, die auf den Widerstand bei 1,2683 zielt. Ein Ausbruch und ein erneuter Test von oben würde einen weiteren Long-Einstieg bestätigen, mit einem weiteren Schub in Richtung 1,2713, womit der Aufwärtstrend gestärkt wird. Das endgültige Aufwärtsziel liegt bei 1,2750, wo ich plane, Gewinne mitzunehmen.
Wenn GBP/USD sinkt und keine Kaufaktivität bei 1,2613 erfolgt, wird der Druck auf das Pfund erheblich zunehmen. In diesem Fall werde ich nur bei einem falschen Ausbruch nahe dem Tief bei 1,2583 in Betracht ziehen zu kaufen. Ich werde bei einer sofortigen Erholung von 1,2551 kaufen, mit dem Ziel einer Intraday-Korrektur von 30-35 Punkten.
Um Short-Positionen bei GBP/USD zu eröffnen:
Verkäufern gelang es nicht, in der ersten Tageshälfte die Kontrolle zu übernehmen, obwohl die britischen Daten keine eindeutigen bullischen Signale lieferten. Derzeit ist der Widerstand bei 1,2646 das entscheidende Niveau, das die Bären verteidigen müssen. Ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau wird einen Short-Einstieg bestätigen, der auf 1,2613 abzielt, wo die gleitenden Durchschnitte die Bullen unterstützen.
Ein Unterschreiten von 1,2613 und ein erneuter Test von unten würde Stopp-Loss-Orders auslösen und den Weg in Richtung 1,2583 öffnen. Das endgültige Abwärtsziel liegt bei 1,2551, wo ich plane, Gewinne mitzunehmen. Ein Test dieses Niveaus würde den Verkaufsdruck auf das Pfund erneuern.
Wenn die Nachfrage nach dem Pfund in der zweiten Tageshälfte stark bleibt und es Verkäufern nicht gelingt, 1,2646 zu verteidigen, wird das Paar seinen Aufwärtstrend fortsetzen. In diesem Fall werde ich Short-Positionen bis zu einem Test von 1,2683 aufschieben, wo ich erst nach einer fehlgeschlagenen Konsolidierung verkaufen werde. Sollte es dort keine Abwärtsbewegung geben, werde ich nach Short-Einstiegen bei 1,2713 suchen, in der Erwartung eines Rückgangs von 30-35 Punkten.

COT (Commitment of Traders) Report Analyse
Der COT-Bericht vom 18. Februar zeigte einen Anstieg sowohl bei den Long- als auch bei den Short-Positionen. Allerdings wuchsen die Long-Positionen stärker als die Short-Positionen, was auf eine zunehmende Bereitschaft hindeutet, das Pfund zu kaufen. Die Marktbedingungen sind ausgeglichen, was auf einen Zustand des Gleichgewichts hinweist.
Steigende Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich und starke Einzelhandelsumsätze werden voraussichtlich den Verbraucherpreisindex (CPI) in die Höhe treiben, was die Bank of England dazu zwingen könnte, bei Zinssenkungen vorsichtig zu bleiben. Dies könnte das Pfund langfristig stützen.
Der COT-Bericht zeigte, dass die nicht-kommerziellen Long-Positionen um 4.477 auf 73.477 anstiegen, während die Short-Positionen um 1.888 auf insgesamt 74.143 zunahmen. Infolgedessen verringerte sich die Netto-Short-Position um 3.870.

Indikatorsignale
Gleitende Durchschnitte
Das Währungspaar handelt über den 30- und 50-Perioden gleitenden Durchschnitten, was auf einen Versuch der Pfundkäufer hindeutet, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Hinweis: Die genannten gleitenden Durchschnitte basieren auf dem H1-Chart und unterscheiden sich von den traditionellen täglichen gleitenden Durchschnitten (D1).
Bollinger-Bänder
Wenn das Währungspaar fällt, wird das untere Bollinger-Band bei 1,2551 als Unterstützung dienen.
Indikatorbeschreibungen:
- Gleitender Durchschnitt (MA): Bestimmt den aktuellen Trend, indem er die Volatilität und das Rauschen glättet.
- 50-Perioden MA (gelb)
- 30-Perioden MA (grün)
- MACD (Moving Average Convergence/Divergence):
- Schneller EMA: 12-Perioden
- Langsamer EMA: 26-Perioden
- Signal SMA: 9-Perioden
- Bollinger-Bänder: Messen die Preisvolatilität (20-Perioden).
- Nicht-kommerzielle Händler: Große Investoren (Hedgefonds, Institutionen), die die Terminmärkte zur Spekulation nutzen.
- Long-Positionen nicht-kommerziell: Die Gesamtzahl der langen spekulativen Kontrakte.
- Short-Positionen nicht-kommerziell: Die Gesamtzahl der kurzen spekulativen Kontrakte.
- Netto nicht-kommerzielle Position: Die Differenz zwischen langen und kurzen Positionen unter den spekulativen Händlern.