Gestern Abend erreichte der Euro das Zielniveau von 1,0949, welches dem Höchststand vom Juli 2024 entspricht, und es gibt derzeit keine Anzeichen für eine Umkehr auf dem Tageschart. Ein Ausbruch über dieses Widerstandsniveau würde das nächste Ziel bei 1,1027 setzen, dem Tief vom 3. September.

Heute werden die US-Inflationsdaten für den Februar veröffentlicht. Die Prognose erwartet einen Rückgang des gesamten Verbraucherpreisindexes (CPI) von 3,0 % im Jahresvergleich (YoY) auf 2,9 % YoY, während erwartet wird, dass der Kern-CPI von 3,3 % YoY auf 3,2 % YoY sinkt. Diese Zahlen könnten die Aufwärtsbewegung des Euro unterstützen.

Auf dem Vier-Stunden-Chart unternimmt die Signallinie des Marlin-Oszillators einen zweiten Versuch, sich von der Nulllinie abzuwenden. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich ein zweiter Boden auf dem Oszillator bildet. Sollte sich der Preis jedoch unter 1,0882 konsolidieren, könnte der Marlin-Oszillator ebenfalls in den negativen Bereich abrutschen. In diesem Fall würde das Risiko einer tieferen Korrektur bis zur MACD-Linie (etwa 1,0806) steigen.