
S&P500
Marktupdate am 13.03
Momentaufnahme der US-Benchmark-Aktienindizes am Mittwoch:
- Dow -0,2%,
- NASDAQ +1,2%,
- S&P 500 +0,5%,
- S&P 500 bei 5.599, Schwankungsbereich 5.400 – 6.000
Der S&P 500 (+0,5%) und der Nasdaq Composite (+1,2%) schlossen höher, angetrieben durch das Interesse am Kauf bei Kursrückgängen im Mega-Cap-Bereich. Der Anstieg von NVIDIA (NVDA 115,74, +6,99, +6,4%) spielte hierbei eine wesentliche Rolle. Käufer waren jedoch in anderen Bereichen vorsichtig. Der Invesco S&P 500 Equal Weight ETF (RSP) schloss 0,5% niedriger und fünf S&P 500-Sektoren schlossen im Minus.
Marktteilnehmer verdauten den Verbraucherpreisindex (CPI) für Februar, der zeigte, dass die Inflation langsamer als erwartet stieg, was nach den höher als erwarteten Zahlen im letzten Monat für etwas Entspannung sorgte.
Im Jahresvergleich stieg der Gesamt-CPI um 2,8% im Vergleich zu 3,0% im Januar, und der Kern-CPI stieg um 3,1% im Vergleich zu 3,2% im Januar.
Die Inflation liegt weiterhin über dem Zielwert der Federal Reserve von 2,0%. Daher dämpfte die Unsicherheit bezüglich der US-Handelspolitik, die potenziell Druck auf die Preise ausüben könnte, die Begeisterung über den Bericht etwas. Die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte führten zu Gegenmaßnahmen, wobei Kanada und die EU Gegenzölle ankündigten.
Die Markterwartungen für eine Zinssenkung der Fed haben sich angesichts der Inflationsdaten kaum verändert. Es gibt laut dem CME FedWatch Tool eine 80,0%ige Wahrscheinlichkeit für eine mindestens 25 Basispunkte umfassende Zinssenkung auf 4,00-4,25% beim Fed-Zinskomitee-Treffen im Juni, verglichen mit einer Wahrscheinlichkeit von 84,2% am Vortag und 78,7% in der Vorwoche.
Der Anleihemarkt reagierte ebenfalls vorsichtig auf die Daten. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe stieg um drei Basispunkte auf 4,32%, und die 2-jährige Rendite erhöhte sich um fünf Basispunkte auf 3,99%. Infolgedessen sah eine Neuemission von 39 Milliarden Dollar in 10-jährigen Anleihen eine stabile Nachfrage.
Jahr bis Datum:
- Dow Jones Industrial Average: -1,5%
- S&P 500: -4,5%
- S&P Midcap 400: -6,4%
- Nasdaq Composite: -9,5%
- Russell 2000: -9,5%
Wirtschaftskalender von gestern
- MBA Weekly Mortgage Applications Index 11,2%; vorher 20,4%
- Februar CPI 0,2% (Konsens 0,3%); vorher 0,5%
- Kern-CPI für Februar 0,2% (Konsens 0,3%); vorher 0,4%
Die zentrale Erkenntnis des Berichts ist, dass die Gesamtinflation weiterhin über dem Zielwert der Fed von 2,0% liegt. Angesichts steigender Zollmaßnahmen – und der "Vergeltungszölle", die am 2. April in Kraft treten werden – hat das Vertrauen darauf, dass zukünftige Inflationsberichte zweifellos günstige Inflationsdaten liefern werden, abgenommen.
Der Haushalt des Finanzministeriums für Februar zeigte ein Defizit von 307,0 Milliarden Dollar im Vergleich zu einem Defizit von 296,3 Milliarden Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Februardefizit war auf Ausgaben (603,4 Milliarden Dollar) zurückzuführen, die die Einnahmen (296,4 Milliarden Dollar) überstiegen.
Die Haushaltsdaten des Finanzministeriums sind nicht saisonbereinigt, sodass das Februar-Defizit nicht mit dem Januar-Defizit von 128,6 Milliarden Dollar verglichen werden kann.
Die zentrale Erkenntnis aus dem Bericht ist, dass das Defizit nun mit 1,15 Billionen Dollar für die ersten fünf Monate des Fiskaljahres auf einem Rekordhoch steht, teilweise bedingt durch gestiegene Ausgaben für Medicare und höhere Zinszahlungen auf Staatsschulden.
Im Ausblick erhalten die Marktteilnehmer am Donnerstag folgende Wirtschaftsdaten:
- 8:30 ET: Februar PPI (Konsens 0,3%; vorher 0,4%)
- Kern-PPI (Konsens 0,3%; vorher 0,3%)
- Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung (Konsens 228.000; vorher 221.000) und fortlaufende Anträge (vorher 1,897 Millionen)
- 10:30 ET: Wöchentliche Erdgaslagerbestände (vorheriger Wert -80 Milliarden Kubikfuß)
Energie-Markt
Rohöl der Marke Brent wird derzeit zu 70,70 Dollar pro Barrel gehandelt. Der Preis fand Unterstützung bei etwa 69 Dollar, nachdem er um etwa 1 Dollar gestiegen war. Der Ölpreis stieg, da der Rückgang auf dem US-Markt zum Erliegen kam.
Fazit
Der US-Aktienmarkt handelt ruhig, aber die Korrekturziele sind wahrscheinlich erreicht worden. Ein neuer Aufwärtstrend könnte möglich sein. Die aktuellen Marktquotierungen sind günstig für Käufe.