Analyse von makroökonomischen Berichten:

Am Dienstag sind zahlreiche makroökonomische Ereignisse geplant, aber keines davon ist von großer Bedeutung. Zum Beispiel werden die Eurozone und Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungsindizes veröffentlichen, die unserer Meinung nach keinen Einfluss auf die Händler haben werden. In den USA werden Berichte über Wohnbaubeginne, Baugenehmigungen und die Industrieproduktion veröffentlicht. All diese Berichte könnten einen minimalen Einfluss auf die intraday-Bewegungen des Dollars haben, aber nicht mehr. Der Montag zeigte, dass der Dollar auch ohne Nachrichten oder Datenveröffentlichungen schwächer werden kann.
Analyse fundamentaler Ereignisse:

Am Dienstag gibt es absolut nichts Bemerkenswertes unter den fundamentalen Ereignissen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es nicht viele Fragen an die Zentralbanken. Die US-Notenbank (Federal Reserve) und die Bank of England werden diese Woche Sitzungen abhalten, und der Markt ist sich fast sicher, dass in beiden Fällen keine Änderungen der geldpolitischen Parameter vorgenommen werden. Daher liegt die Hauptspannung bei den Reden von Andrew Bailey und Jerome Powell. Zwei Tage vor den Sitzungen können jedoch keine Mitglieder der geldpolitischen Ausschüsse Interviews geben oder die Situation und bevorstehende regulatorische Entscheidungen kommentieren.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am zweiten Handelstag der Woche können sich beide Währungspaare erneut in jede Richtung bewegen, da der Markt derzeit auf Emotionen handelt, und Donald Trump der einzige Treiber ist. Der Dollar könnte erneut unter Druck geraten, wenn der US-Präsident neue Sanktionen oder Zölle ankündigt. Sollte es keine Nachrichten von Trump geben, könnte der Dollar dennoch fallen. Der Handel sollte sich ausschließlich an technischen Niveaus orientieren.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne ist, in der ein Signal (Abprall oder Ausbruch) entsteht, desto stärker ist das Signal.
- Falschsignale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels falsche Signale liefern, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsphasen können Paare viele Falschsignale oder überhaupt keine erzeugen. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Öffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, dann schließen Sie alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenchart sollten MACD-Signale nur bei guter Volatilität und einem klaren Trend gehandelt werden, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe beieinanderliegende Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop-Loss: Setzen Sie einen Stop-Loss auf den Break-even-Punkt, nachdem sich der Kurs 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkt für Take-Profit-Aufträge dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender vorkommen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, beim Erscheinen dieser Berichte vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um mögliche starke Kursumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger auf dem Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Anwendung eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.