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FX.co ★ Überblick über den US-Markt: Rückschlag nach Wachstum. Fokus auf die Fed. Keine Zinserhöhung erwartet

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Analysen:::2025-03-19T09:57:56

Überblick über den US-Markt: Rückschlag nach Wachstum. Fokus auf die Fed. Keine Zinserhöhung erwartet

Überblick über den US-Markt: Rückschlag nach Wachstum. Fokus auf die Fed. Keine Zinserhöhung erwartet

S&P 500

Marktübersicht am 19. März

US-Markt: Rückgang. Konsolidierung. Fokus auf die Fed.

Wichtige US-Indizes am Dienstag: Dow -0,6 %, NASDAQ -1,7 %, S&P 500 -1,1 %, S&P 500 5.614, Spanne 5.500 – 6.000.

Der Aktienmarkt schloss mit Verlusten in allen Sektoren.

Zentrale Indizes beendeten den Handel nahe den Tagestiefständen und sanken um 0,6 % - 1,7 %. Der Kursrückgang erfolgte nach zwei aufeinanderfolgenden Gewinnsitzungen für den S&P 500 (-1,1 %) und den Nasdaq Composite (-1,7 %), wobei jedoch die vorherigen Gewinne nicht vollständig ausgelöscht wurden.

Der S&P 500 und der Nasdaq Composite liegen immer noch 1,7 % bzw. 1,2 % über dem Schlusskurs vom letzten Donnerstag.

Großunternehmen führten den Rückgang an, darunter Tesla (TSLA 225,31, -12,70, -5,3 %), NVIDIA (NVDA 115,52, -4,00, -3,4 %), Meta Platforms (META 582,36, -22,54, -3,7 %) und Alphabet (GOOG 162,67, -3,90, -2,3 %).

Die Anleger verarbeiteten eine Reihe von Nachrichten im Zusammenhang mit NVIDIA nach dessen öffentlichem Ereignis, jedoch schien die Aktie von den Ankündigungen unberührt.

Unterdessen gab Alphabet die Übernahme von Wiz, Inc., einem Entwickler von Cloud-Sicherheitsplattformen, für 32 Milliarden Dollar bekannt.

Auch geopolitische Risiken wurden als Faktor für den Rückgang des Marktes angeführt. Allerdings spiegelten die Rohstoffpreise und Bewegungen bei Staatsanleihen diese Besorgnis nicht wider.

Staatsanleihen werden während geopolitischer Krisen als sicherer Hafen angesehen, aber die Rendite der 10-jährigen Anleihen sank um 3 Basispunkte auf 4,28 %, und die Rendite der 2-jährigen Anleihen fiel um 1 Basispunkt auf 4,04 %, was nur geringe Veränderungen zeigt.

Normalerweise steigen die Ölpreise, wenn sich die Spannungen im Nahen Osten verschärfen, da Lieferunterbrechungen befürchtet werden. Doch die WTI-Rohöl-Futures fielen gestern um 1,2 % auf 66,78 Dollar pro Barrel.

Ein Telefongespräch zwischen Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin hatte ebenfalls wenig Einfluss auf Aktien und Anleihen. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Carolyn Levitt, veröffentlichte das Gesprächsprotokoll und erklärte, dass sich die Staatschefs einig seien, dass der Weg zum Frieden mit einem Energie- und Infrastruktur-Waffenstillstand beginne, gefolgt von technischen Gesprächen über die Umsetzung eines maritimen Waffenstillstands im Schwarzen Meer, einem vollständigen Waffenstillstand und einem dauerhaften Friedensabkommen.

Es war offensichtlich, dass Trump tief enttäuscht war und fühlte sich in seinen Erwartungen an das Gespräch getäuscht. Trotz positiver Äußerungen aus Moskau sagte Trump seine geplante Rede unmittelbar nach dem Gespräch ab. Zudem neigt Trump normalerweise dazu, schnell auf seinem sozialen Netzwerk zu reagieren, doch diesmal verzögerte sich seine Antwort erheblich.

Es schien, dass Trump während des Gesprächs mit einer Verpflichtung zu einem vollständigen Waffenstillstand gerechnet hatte, was jedoch nicht eintrat. Dies wurde als unerwartetes Scheitern für Trump angesehen, insbesondere da sein persönlicher Gesandter Withoff sich kurz vor dem Anruf stundenlang mit hochrangigen russischen Beamten in Moskau getroffen und gesprochen hatte, was darauf hindeutete, dass die wichtigsten Verhandlungsdetails bereits vereinbart sein sollten.

Der Moskauer Börsenindex fiel am Morgen nach dem US-Russland-Telefonat um 1 %. Es war ein moderater Rückgang, aber einer, der die wahre Reaktion russischer Investoren auf das Ergebnis der Gespräche widerspiegelte.

Die gestern veröffentlichten Wirtschaftsdaten waren gemischt: Die Wohnungsbaubeginne stiegen im Februar, während die Import- und Exportpreise im Vergleich zum Vorjahr inflationäre Verschiebungen signalisierten.

Jahresleistung bis dato:

Dow Jones Industrial Average: -1,7 %

S&P 500: -4,5 %

S&P Midcap 400: -5,6 %

Nasdaq Composite: -9,4 %

Russell 2000: -8,1 %

Überprüfung der Wirtschaftsdaten:

Wohnungsbaubeginne im Februar: 1,501 Millionen (Konsens: 1,385 Millionen)

Die vorherige Zahl wurde von 1,366 Millionen auf 1,350 Millionen revidiert

Baugenehmigungen im Februar: 1,456 Millionen (Konsens: 1,450 Millionen)

Die vorherige Zahl wurde von 1,483 Millionen auf 1,473 Millionen revidiert

Wichtigste Erkenntnis: Die Wohnungsbaubeginne erholten sich dank verbesserten Wetters, was sich in einem Anstieg von 18,3 % in der südlichen Region widerspiegelte, die im Januar einen Rückgang von 23 % erlebte.

Februar-Exportpreise: +0,1 % (vorher: +1,3 %)

Februar-Exportpreise ohne Landwirtschaft: +0,1 % (vorher: +1,5 %)

Februar-Importpreise: +0,4 % (vorher: revidiert von +0,3 % auf +0,4 %)

Februar-Importpreise ohne Öl: +0,3 % (vorher: +0,1 %)

Industrieproduktion im Februar: +0,7 % (Konsens: +0,2 %)

Die vorherige Zahl wurde von +0,5 % auf +0,3 % revidiert

Kapazitätsauslastung im Februar: 78,2 % (Konsens: 77,7 %)

Die vorherige Zahl wurde von 77,8 % auf 77,7 % revidiert

Wichtigste Erkenntnis: Die Industrieproduktion zeigte ein starkes Wachstum, hauptsächlich dank eines Anstiegs von 8,5 % bei der Produktion von Kraftfahrzeugen und -teilen, wahrscheinlich in Erwartung neuer Zölle.

Die Fahrzeugproduktion sprang um 11,5 % gegenüber dem Vormonat auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 10,35 Millionen Einheiten.

Makroökonomische Daten, die am Mittwoch veröffentlicht werden sollen:

07:00 ET: MBA Weekly Mortgage Index (Vorher: +11,2 %)

10:30 ET: Wöchentliche Rohölbestände (Vorher: +1,45 Millionen Barrel)

16:00 ET: Januar Net TIC Flows (Vorher: $72,0 Milliarden)

Außerdem wird die März-FOMC-Entscheidung um 14:00 ET bekannt gegeben.

Hinweis:

Es ist unwahrscheinlich, dass die Fed die Zinsen ändert, jedoch wird die Formulierung der Erklärung entscheidend sein.

Energie:

Brent-Rohöl: $70,20. Der Ölpreis fiel um etwa $1 angesichts der erneuten Schwäche des US-Marktes.

Wenn der Rückgang des US-Marktes anhält, könnte Öl unter $70 fallen.

Fazit:

Es wird erwartet, dass die Fed die Zinsen unverändert lässt, aber die wirtschaftliche Aussichten-Erklärung sollte sorgfältig analysiert werden.

Der US-Aktienmarkt befindet sich derzeit an einem Unterstützungsniveau und hat sich diesem angenähert, was eine potenzielle Kaufgelegenheit darstellt. Vorsichtiges Kaufen wird empfohlen.

Mikhail Makarov

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Analyst InstaForex
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