Analyse von makroökonomischen Berichten:

Am Freitag sind keine makroökonomischen Ereignisse angesetzt. Der Euro und das Pfund haben endlich gegenüber dem US-Dollar nachgegeben. Die Federal Reserve hat ihren Beitrag zur Beruhigung der Märkte geleistet, indem sie erklärte, dass es keine Anzeichen für eine Rezession gebe und sie nicht beabsichtige, die Zinssenkungen zu beschleunigen. Darüber hinaus könnte die Inflation kurzfristig aufgrund der Zollpolitik von Donald Trump und der gestiegenen wirtschaftlichen Unsicherheit ansteigen. Diese beiden Punkte deuten darauf hin, dass die Fed ihre Geldpolitik nicht überstürzt lockern wird. Infolgedessen hat der Dollar endlich etwas echten Rückhalt erhalten und kann sich nun zumindest leicht stärken.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Auch für Freitag gibt es nichts Bemerkenswertes im fundamentalen Kalender. Gestern hat die Bank of England eine "pro-hawkische" Haltung eingenommen, weshalb das britische Pfund nur widerwillig fällt. Dennoch könnte das Pfund weiter sinken, da in den letzten Wochen keine Korrekturen stattgefunden haben. Auch die Fed hat einen hawkischen Ton beibehalten, was dem US-Dollar Anlass gibt, sich zu stärken. Zudem hat das Pfund, ebenso wie der Euro, seinen aufsteigenden Kanal nach unten durchbrochen.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am letzten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare (EUR/USD und GBP/USD) ihren lang erwarteten Rückgang fortsetzen. Beide haben ihre aufsteigenden Kanäle nach unten durchbrochen, und die Haltung der Fed-Politik ermöglicht es dem Dollar, etwas von seinem zu Unrecht verlorenen Boden zurückzugewinnen. Natürlich weiß niemand, wann Trump neue Handelszölle ankündigen könnte, aber solche Aktionen können nicht auf Dauer einen Dollar-Verkaufsschub auslösen.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, die benötigt wird, um ein Signal zu bilden (ein Abprall oder Durchbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Marktbedingungen können Paare viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffne Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließe dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Im stündlichen Zeitrahmen handelst du MACD-Signale nur während Perioden mit guter Volatilität und einem klaren Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandle sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setze nach einer Preisbewegung von 15–20 Pips in die gewünschte Richtung einen Stop Loss auf das Breakeven-Niveau.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender auftauchen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um möglichen starken Kursumkehrungen entgegen dem vorherigen Trend auszuweichen.
Einsteiger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Praxis eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.