Analyse der Dienstagsgeschäfte
1H-Chart von GBP/USD

Am Dienstag handelte das GBP/USD-Paar mit einer leichten Aufwärtsneigung. Es gab den ganzen Tag über keine bedeutenden Nachrichtenereignisse, erst am Abend kam es zu Nachrichten über erhöhte Zölle auf China, die zu einem erneuten Anstieg des Paares führten. Nach einem Rückgang des Pfunds um 500 Pips wäre es verfrüht anzunehmen, dass der Aufwärtstrend vorbei ist. Trump kann dieses Problem leicht "lösen". An diesem Punkt haben wir fast Angst uns vorzustellen, wie weit Trump gehen könnte – aber die Entwicklung der Situation zu beobachten, wird immer faszinierender. Während viele einst danach strebten, in die USA zu gelangen und Teil ihrer Wirtschaft zu sein, versuchen nun immer mehr Menschen, sich fernzuhalten. Eine Rezession wird für die USA prognostiziert; aus unserer Sicht könnte das nicht einmal das schlimmste Ergebnis sein. Trump hat alles auf eine Karte gesetzt und zeigt keine Sorge um die wirtschaftlichen Konsequenzen, während er sich an Siegen auf dem Golfplatz erfreut. Kurz gesagt, der Rückgang des Dollars setzt sich fort und der Handelskrieg eskaliert weiter.
5M-Chart von GBP/USD

Auf dem 5-Minuten-Chart wurden am Dienstag mindestens drei eindeutige Signale gebildet. Der Preis prallte zweimal von der Zone 1.2791–1.2798 und einmal vom Level 1.2723 ab. In zwei von drei Fällen wurde das Zielniveau erreicht. Der dritte Handel schloss wahrscheinlich mit einem Break-even über einen Stop-Loss. Somit konnte man selbst bei relativ bescheidenen intratäglichen Bewegungen am Dienstag etwa 70–80 Pips verdienen.
Handelsstrategie für Mittwoch:
Auf dem Stunden-Chart hätte GBP/USD schon längst einen Abwärtstrend beginnen sollen, aber Trump tut weiterhin alles, um den Dollar nach unten zu bringen. Seit dem offiziellen Beginn des globalen Handelskriegs versuchen wir nicht mehr, langfristige Bewegungen vorherzusagen. Am Freitag erlebten wir einen starken Rückgang des Paares, der der Beginn einer erheblichen Korrektur sein könnte. Der Markt bleibt jedoch unter der Kontrolle und den Entscheidungen von Trump. Sobald Trump neue Tarife ankündigt, fällt der Dollar erneut. Und wer glaubt noch, dass dies die letzte Eskalation sein wird?
Am Mittwoch könnte GBP/USD volatil und stürmisch bleiben. Es ist nahezu unmöglich vorherzusagen, wohin sich das Pfund und der Dollar heute bewegen werden. Vorerst steigt das Paar recht logisch, und diese Aufwärtsbewegung wird wahrscheinlich den ganzen Tag über anhalten.
Auf dem 5-Minuten-Chart können Sie mit den folgenden Levels handeln: 1.2502–1.2508, 1.2547, 1.2613, 1.2680–1.2685, 1.2723, 1.2791–1.2798, 1.2848–1.2860, 1.2913, 1.2980–1.2993, 1.3043, 1.3102–1.3107, 1.3145–1.3167, 1.3225, 1.3272.
Am Mittwoch sind in Großbritannien oder den USA keine bedeutenden Ereignisse geplant, aber seien Sie versichert—bedeutende Entwicklungen werden wahrscheinlich im Laufe des Tages auftreten. Es wird erwartet, dass die Volatilität hoch bleibt, und der US-Dollar hat eine große Chance, einen weiteren Rückgang zu verzeichnen.
Wichtige Handelsregeln des Systems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne ist, in der sich ein Signal bildet (ein Rückprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In seitwärtigen Bedingungen können Paare viele falsche Signale erzeugen, oder es gibt gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stunden-Chart handeln Sie MACD-Signale nur während Perioden guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe beieinander liegende Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips auseinander), behandeln Sie diese als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop-Loss: Setzen Sie einen Stop-Loss auf Break-even, nachdem sich der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Setzen von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handlungsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen dienen.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese sind im Wirtschaftskalender zu finden und können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Gehen Sie vorsichtig vor oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um plötzliche Kehrtwenden zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und ein gutes Geldmanagement zu praktizieren, sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.