Marktanalyse und Handelstipps für das Britische Pfund
Der Test des Preisniveaus von 1.3257 erfolgte, als der MACD-Indikator bereits deutlich unter der Nullmarke lag, was das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich das Pfund nicht verkauft. Kurz darauf fiel ein weiterer Test der 1.3257 mit einem MACD zusammen, der sich in der überverkauften Zone befand, was die Ausführung von Kauf-Szenario #2 ermöglichte. Das Paar zeigte jedoch keine signifikante Aufwärtsbewegung.
Gestern erklärte Jerome Powell, dass die Konsequenzen von Trumps Politik wahrscheinlich die Fähigkeit der Fed verzögern würden, ihre Ziele zu erreichen, was Druck auf das Pfund ausübte und zu einem erneuten Dollar-Kauf führte. Er stellte auch fest, dass die US-Zinsen möglicherweise in diesem Jahr nicht weiter gesenkt werden und schloss Zinserhöhungen nicht aus. Dennoch argumentieren einige Ökonomen, dass Trumps Politik, obwohl sie kurzfristige Risiken birgt, langfristig vorteilhaft für die US-Wirtschaft sein könnte. Angesichts der derzeitigen Unsicherheit und Komplexität kann es sich die Fed jedoch nicht leisten, defensiver zu agieren, was vorerst zugunsten des Britischen Pfunds spielt. Da heute keine britischen Statistiken angesetzt sind, steigt mit einer stärkeren Korrektur die Wahrscheinlichkeit, dass große Käufer auf den GBP/USD-Markt zurückkehren.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich in erster Linie auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2 stützen.

Kauf-Szenarien
Szenario #1: Ich plane, heute das Pfund zu kaufen, nachdem es den Einstiegspunkt bei etwa 1,3230 (grüne Linie im Chart) erreicht hat, mit einem Ziel bei 1,3271 (dickere grüne Linie). Bei 1,3271 plane ich, die Kaufposition zu schließen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen (in Erwartung einer Korrektur von 30-35 Punkten). Die Pfundstärke könnte im aktuellen Aufwärtstrend anhalten. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dieser aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane zudem, das Pfund heute zu kaufen, falls das Niveau von 1,3203 zweimal hintereinander getestet wird und der MACD-Indikator im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und könnte zu einer Umkehr nach oben führen. Ein Anstieg zu den entgegengesetzten Levels von 1,3230 und 1,3271 kann erwartet werden.
Verkaufs-Szenarien
Szenario #1: Ich plane, das Pfund zu verkaufen, nachdem es unter das Niveau von 1,3203 (rote Linie im Chart) gefallen ist, was zu einem starken Rückgang führen sollte. Das Hauptziel für die Verkäufer wird 1,3171 sein, wo ich plane, die Short-Positionen zu schließen und sofort Long-Trades zu eröffnen (in Erwartung eines Rebounds von 20-25 Punkten von diesem Level). Seien Sie beim Verkauf des Pfunds sehr vorsichtig. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dieser aus zu fallen.
Szenario #2: Ich plane außerdem, das Pfund zu verkaufen, falls das Niveau von 1,3203 zweimal hintereinander getestet wird und der MACD im überkauften Bereich ist. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und könnte eine Umkehr nach unten auslösen. Ein Rückgang zu den entgegengesetzten Niveaus von 1,3230 und 1,3171 kann erwartet werden.

Chart Notes:
- Dünne grüne Linie – der Einstiegspreis, zu dem das Instrument gekauft werden kann
- Dicke grüne Linie – das empfohlene Take-Profit-Niveau, über dem weiteres Wachstum unwahrscheinlich ist
- Dünne rote Linie – der Einstiegspreis, zu dem das Instrument verkauft werden kann
- Dicke rote Linie – das empfohlene Take-Profit-Niveau, unter dem ein weiterer Rückgang unwahrscheinlich ist
- MACD-Indikator – Achten Sie beim Eintritt in den Markt immer auf überkaufte und überverkaufte Bereiche
Wichtig: Anfänger auf dem Forex-Markt sollten äußerst vorsichtig beim Eröffnen von Positionen sein. Es ist am besten, dem Markt fernzubleiben, bevor wesentliche fundamentale Berichte veröffentlicht werden, um starke Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, verwenden Sie stets Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses könnten Sie Ihre gesamte Einlage sehr schnell verlieren – insbesondere wenn Sie das Geldmanagement vernachlässigen und mit großen Volumen handeln.
Und denken Sie daran: Um erfolgreich zu handeln, müssen Sie einen klaren Handelsplan haben, wie der oben dargestellte. Spontane Entscheidungen auf Basis aktueller Marktbedingungen zu treffen, ist für einen Intraday-Händler eine von Natur aus verlustreiche Strategie.