Analyse von Trades und Trading-Tipps für den Japanischen Yen
Der Preistest bei 142,60 erfolgte, als der MACD-Indikator sich deutlich über der Nulllinie befand, was meiner Meinung nach das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich den Dollar nicht gekauft und eine ziemlich starke Aufwärtsbewegung verpasst.
Trotz positiver Berichte vom US-Arbeitsmarkt und ermutigender Daten zu langlebigen Güterbestellungen zeigte der US-Dollar während der gestrigen Sitzung keine signifikante Stärkung gegenüber dem Yen, obwohl er dies während der heutigen asiatischen Sitzung mehr als wettmachte.
Händler ignorierten den Anstieg des Kernverbraucherpreisindex von Tokio (ohne frische Lebensmittelpreise) und den Anstieg der führenden Wirtschaftsdaten Japans und kauften weiterhin den Dollar und verkauften den Yen. Dieses Paradoxon, das scheinbar der ökonomischen Logik widerspricht, spiegelt ein tieferes Marktverständnis der aktuellen makroökonomischen Umgebung und der Aussichten für die Geldpolitik wider. Solche Daten, die ein moderates Wachstum der Inflation in Tokio und positive Signale von führenden Indikatoren zeigen, würden normalerweise als unterstützend für die nationale Währung wahrgenommen werden. Doch angesichts globaler Unsicherheiten durch Handelszölle und das Fehlen einer Einigung mit Japan verlieren diese Indikatoren an Attraktivität. Die Missachtung lokaler positiver Daten durch den Markt deutet darauf hin, dass globale Faktoren und Erwartungen bezüglich zukünftiger Entscheidungen der Zentralbanken dominieren — und ein neuer Handelskrieg könnte potenziell die Maßnahmen der japanischen Zentralbank ebenfalls beeinflussen.
Für die Intraday-Strategie konzentriere ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2.

Kaufsignal
Szenario #1: Ich plane, heute USD/JPY zu kaufen, sobald der Einstiegspunkt bei 143,82 (grüne Linie im Chart) erreicht wird, mit dem Ziel, auf 144,46 (dickere grüne Linie) zu steigen. Um 144,46 herum plane ich, Long-Positionen zu schließen und in die entgegengesetzte Richtung Short-Positionen zu eröffnen (mit dem Ziel einer Umkehrung um 30–35 Pips). Es ist am besten, dieses Paar bei Korrekturen und signifikanten Rücksetzern erneut zu kaufen.
Wichtig: Bevor Sie kaufen, stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke ist und gerade zu steigen beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch heute, USD/JPY bei zwei aufeinanderfolgenden Tests des 143,49-Levels zu kaufen, wenn der MACD-Indikator im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Aufwärtsbewegung im Markt auslösen. Ein Anstieg zu den gegensätzlichen Niveaus bei 143,82 und 144,46 kann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, heute USD/JPY erst nach einer Aktualisierung des 143,49-Levels (rote Linie im Chart) zu verkaufen, was zu einem schnellen Rückgang führen sollte. Das Hauptziel der Verkäufer wird das 143,01-Level sein, wo ich plane, Short-Positionen abzubauen und sofort Long-Positionen in der entgegengesetzten Richtung zu eröffnen (mit dem Ziel einer Umkehr um 20–25 Pips). Der Druck auf das Paar könnte jederzeit zurückkehren.
Wichtig: Bevor Sie verkaufen, stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke ist und zu fallen beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch heute, USD/JPY bei zwei aufeinanderfolgenden Tests des 143,82-Levels zu verkaufen, wenn der MACD-Indikator im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und einen Abwärtsimpuls am Markt auslösen. Ein Rückgang zu den gegensätzlichen Niveaus bei 143,49 und 143,01 kann erwartet werden.

Was der Chart zeigt:
- Die dünne grüne Linie stellt den Einstiegspreis dar, zu dem das Handelsinstrument gekauft werden kann.
- Die dicke grüne Linie zeigt das erwartete Kursniveau an, bei dem ein Take-Profit-Auftrag platziert werden kann oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiteres Kurswachstum über dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
- Die dünne rote Linie stellt den Einstiegspreis dar, zu dem das Handelsinstrument verkauft werden kann.
- Die dicke rote Linie zeigt das erwartete Kursniveau an, bei dem ein Take-Profit-Auftrag platziert werden kann oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiterer Kursrückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
- Der MACD-Indikator sollte verwendet werden, um überkaufte und überverkaufte Zonen beim Markteintritt zu bewerten.
Wichtige Hinweise:
- Forex-Einsteiger sollten bei Entscheidungen zum Markteintritt äußerst vorsichtig sein. Es ist ratsam, sich vor der Veröffentlichung wichtiger Fundamentaldaten vom Markt fernzuhalten, um das Risiko starker Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, verwenden Sie immer Stop-Loss-Orders, um potenzielle Verluste zu minimieren. Das Handeln ohne Stop-Loss-Orders kann Ihr gesamtes Guthaben schnell auslöschen, insbesondere wenn Sie die Grundsätze des Geldmanagements vernachlässigen und mit hohen Volumina handeln.
- Denken Sie daran, dass erfolgreicher Handel einen gut definierten Handelsplan erfordert, ähnlich dem oben skizzierten. Impulsive Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation sind für Intraday-Händler eine verlustbringende Strategie.