Analyse makroökonomischer Berichte:

Am Mittwoch sind nur wenige makroökonomische Ereignisse geplant. Der einzige erwähnenswerte Punkt ist die zweite Schätzung des deutschen Geschäftsklimaindexes für April. Zweitschätzungen weichen in der Regel kaum von den Erstschätzungen ab, sodass wir nicht erwarten, dass dieser Indikator signifikante Auswirkungen haben wird. Dementsprechend wird der Markt voraussichtlich keine Reaktion zeigen. Für heute sind keine Ereignisse in der Eurozone, im Vereinigten Königreich oder in den Vereinigten Staaten geplant.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Erneut gibt es keinen Grund, andere fundamentale Ereignisse als Trumps Handelskrieg zu diskutieren. Die Eskalation wurde pausiert, und Trump kündigt weiterhin potenzielle Handelsabkommen an, ohne Details zu liefern. Der Rückgang des Dollars könnte sich fortsetzen, wenn Trump beginnt, neue Zölle zu verhängen, bestehende zu erhöhen oder keine Handelsabkommen mit den meisten Ländern unterzeichnet. Die anhaltende Deeskalation des Konflikts sollte jedoch zumindest gelegentlich den US-Dollar stützen. Es muss anerkannt werden, dass die allgemeine Marktsentiment gegenüber dem Dollar nach wie vor sehr negativ ist, was es dem Greenback sehr schwer macht, signifikante Stärke zu gewinnen.
Die zukünftigen Marktbewegungen hängen somit vollständig von Trump ab, insbesondere davon, ob Handelsabkommen unterzeichnet und die zuvor verhängten Zölle reduziert werden.
Schlussfolgerungen:
Am dritten Handelstag der Woche könnten sich beide Währungspaare (EUR/USD und GBP/USD) in beide Richtungen bewegen, und Handelsentscheidungen müssen ausschließlich auf technischen Faktoren basieren. Beide Paare zeigten am Montag und Dienstag starke Bewegungen, die jeweils durch konkrete Gründe getrieben wurden. Heute könnte jedoch ein „ruhiger Tag“ sein.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal benötigt, um zu entstehen (ein Rückprall oder Durchbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Geschäfte in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Flache Märkte: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine erzeugen. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Handeln Sie im stündlichen Zeitrahmen nur MACD-Signale während Perioden guter Volatilität und eines klaren Trends, der von Trendlinien oder Trendkanälen bestätigt wird.
- Nahe Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem der Preis um 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt wurde.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Bedeutende Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Es ist daher ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um mögliche scharfe Preisumkehrungen gegen den bestehenden Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Praxis eines effektiven Money-Managements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg beim Handel.