Analyse der Montagstransaktionen
1H-Chart von GBP/USD

Am Montag setzte das GBP/USD-Paar seine Aufwärtsbewegung fort, und auf den ersten Blick könnte es so aussehen, als ob auf dem Stundenchart ein neuer Aufwärtstrend entsteht. Grundsätzlich ist dies tatsächlich der Fall, wie der Ausbruch über die alte Trendlinie und die Bildung einer neuen Trendlinie zeigen. Allerdings wird klar, wenn man herauszoomt oder zu einem höheren Zeitrahmen wechselt, dass sich das Paar seit über einem Monat in einer Seitwärtsrange befindet. Nur einmal während dieser Zeit verließ der Kurs den seitlichen Kanal von 1,3203–1,3440, und das nur kurzzeitig.
Da der Kurs jetzt die obere Begrenzung der Range erreicht, können wir vernünftigerweise eine Umkehr nach unten und einen weiteren Rückgang der britischen Währung innerhalb dieser flachen Range erwarten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Markt derzeit unter fast allen Umständen bereit ist, den Dollar zu verkaufen, wie am Montag deutlich wurde. Das Paar verharrte einen Monat lang und konnte nicht einmal eine ordentliche Korrektur einleiten. Aus unserer Sicht könnte dies darauf hindeuten, dass der Markt bereit ist, den drei Monate andauernden Aufwärtstrend fortzusetzen. Selbst die Entspannung in den globalen Handelskonflikten konnte dem schwächelnden Dollar nicht helfen.
5M-Chart von GBP/USD

Am Montag wurden im 5-Minuten-Chart mehrere Handelssignale gebildet, die jedoch alle objektiv schwächer waren als die für den Euro. Zunächst durchbrach das Paar das Niveau von 1.3329, aber um 1.3365 wurde ein falsches Verkaufssignal generiert, das das Setup verdarb. Auch der Ausbruch bei 1.3365 war falsch. Eine Konsolidierung unter 1.3365 führte zu keinem weiteren Durchbruch.
Somit brachte nur das allererste Kaufsignal einen Gewinn ein. Der zweite Handel wurde mit Verlust geschlossen, während der dritte und vierte Handel auf Null ausgingen.
Handelsstrategie für Dienstag:
Im 1-Stunden-Chart konzentriert sich das GBP/USD-Paar ausschließlich auf Donald Trump und bleibt seinen politischen Entscheidungen gegenüber sehr skeptisch. Erinnern wir uns daran, dass selbst die Unterzeichnung eines Handelsabkommens zwischen den USA und Großbritannien eher positiv für den Dollar ist, nicht für das Pfund, da der Dollar auf jede Zollerklärung oder Sanktionankündigung gefallen ist. Jetzt wird erwartet, dass sich der Dollar bei jeder Nachricht über eine Handelsdeeskalation erholen wird. Dennoch scheint der Markt nach wie vor nicht bereit zu sein, der US-Währung zu vertrauen.
Am Dienstag wird das GBP/USD-Paar erneut überwiegend nach technischen Faktoren handeln. Wir können sicher davon ausgehen, dass der Markt nach einem weiteren Vorwand sucht, um den Dollar zu verkaufen oder auf Nachrichten wartet. Die Marktsituation bleibt Tag für Tag unverändert.
Im 5-Minuten-Chart können Sie jetzt bei den Niveaus von 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3203-1.3211, 1.3259, 1.3329, 1.3365, 1.3421-1.3440, 1.3488, 1.3537, 1.3580-1.3598 handeln. Keine wichtigen Wirtschaftsevents sind für Dienstag im Vereinigten Königreich oder den USA geplant, also werden wir voraussichtlich wieder ein Range-Trading sehen. Natürlich könnte Donald Trump jederzeit Schlagzeilen machen, oder Nachrichten über ein Handelsabkommen mit einem anderen Land könnten auftauchen. Doch solche Entwicklungen können im Voraus nicht vorhergesagt werden.
Wichtige Regeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, die benötigt wird, um ein Signal zu bilden (Abprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Geschäfte in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In seitlichen Bedingungen können Paare viele falsche Signale generieren oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Geschäfte zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Geschäfte manuell.
- MACD-Signale: Im Stundenchart handeln Sie MACD-Signale nur während Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, bestätigt durch Trendlinien oder Trendkanäle.
- Nah gelegene Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips auseinander), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Breakeven, nachdem der Preis sich 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und Signal Linie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Zu finden im Wirtschaftskalender, können diese Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Kursumkehrungen zu vermeiden.
Forex-Handel Anfänger sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Ausübung eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.