Am Dienstag erlebte der Euro eine technische Korrektur vom Widerstandsniveau bei 1,1420. Am selben Tag fiel Gold um 1,14 %, WTI-Rohöl um 0,44 %, und die Renditen von Staatsanleihen sanken ebenfalls. Der Aktienmarkt blieb jedoch stabil und zeigte anhaltende Risikobereitschaft (der S&P 500 stieg um 2,05 %). Nach der gestrigen Korrektur könnten sich europäische Währungen nun diesem Risikoappetit anschließen.

Auf dem Tages-Chart hat der Preis an der Unterstützungslinie des Gleichgewichts gestoppt. Die Signallinie des Marlin-Oszillators hat die Grenze zur Bärenzone getestet und scheint nun bereit zu sein, nach oben zu drehen. Die MACD-Linie, die sich momentan bei 1.1266 befindet, begrenzt den Optimismus der Bären. An diesem Punkt ist es für den Markt einfacher, weiter zu steigen, als zu versuchen, den Rückgang zu verlängern.

Auf dem Vier-Stunden-Chart verstärkt die MACD-Linie ebenfalls das Niveau von 1,1266 und bewegt sich voraussichtlich noch weiter nach oben. Dieses Niveau wird über die wichtigsten Zeitrahmen hinweg gestärkt, und der Preis reagiert darauf. Zusätzlich wird der Preis auf H4 von der Gleichgewichtslinie unterstützt.
Wir erwarten nun eine Preisumkehr und einen Anstieg über 1,1420, was den Weg zum nächsten Ziel bei 1,1535 öffnet.