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FX.co ★ Wie man das EUR/USD-Paar am 5. Juni handelt? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

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Analysen:::2025-06-05T04:39:35

Wie man das EUR/USD-Paar am 5. Juni handelt? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Analyse der Trades vom Mittwoch

1H-Chart von EUR/USD

Wie man das EUR/USD-Paar am 5. Juni handelt? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Am Mittwoch handelte das Währungspaar EUR/USD mit geringer Volatilität und einem Aufwärtstrend. Wir hatten erwartet, dass der makroökonomische Hintergrund die Bewegungen des Paares nicht wesentlich beeinflussen würde, aber es stellte sich heraus, dass nahezu alle veröffentlichten Berichte alles außer dem Dollar unterstützten. Der Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex der Eurozone für Mai lag bei 49,7 Punkten, höher als prognostiziert. Der ISM-Dienstleistungsindex der USA lag bei 49,9 Punkten, unter den Erwartungen. Der ADP-Bericht wies nur 37.000 neu geschaffene Arbeitsplätze aus, verglichen mit den erwarteten 115.000. Daher, angesichts des anhaltenden Bestrebens des Marktes, den US-Dollar zu verkaufen, erfolgte der Rückgang des Dollars erneut mühelos. Selbst wenn die US-Daten stärker als prognostiziert gewesen wären, bezweifeln wir stark, dass der Dollar hätte wachsen können. Das Problem bleibt dasselbe: Der Markt will unter der aktuellen Handelspolitik von Donald Trump die US-Währung nicht kaufen, die voraussichtlich verheerende langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft haben wird.

5M Chart von EUR/USD

Wie man das EUR/USD-Paar am 5. Juni handelt? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen bildete sich am Mittwoch ein ordentliches Kaufsignal im Bereich von 1.1354–1.1363. Anfängerhändler hätten auf dieser Grundlage Long-Positionen eröffnen können. Zu Beginn der US-Sitzung erreichte der Preis die nächste Zielzone von 1.1413–1.1424 und prallte von dieser ab. So konnten Long-Positionen mit Gewinn geschlossen und Short-Positionen eröffnet werden. Leider erwies sich das Verkaufssignal als falsch, und gleichzeitig wurden schwache amerikanische Berichte veröffentlicht. Folglich war es nicht praktikabel, Short-Positionen zu priorisieren.

Handelsstrategie für Donnerstag:

Im 1-Stunden-Zeitrahmen hat EUR/USD die aufsteigende Trendlinie durchbrochen, aber der insgesamt während der Trump-Präsidentschaft begonnene Aufwärtstrend bleibt intakt. Für den Markt reicht es derzeit aus, dass Trump Präsident ist, damit der Dollar weiter fällt. Das ist ein triftiger Grund für den Markt, den Dollar ohne Zögern zu verlassen. Solange Trump Drohungen ausstößt, Ultimaten stellt und Zölle verhängt oder erhöht, hat der Markt nur wenige Alternativen. Das Scheitern, Trumps Zölle aufzuheben, und die stockenden Verhandlungen mit China und der EU bedeuten, dass sich die Situation des Handelskrieges nicht verbessert hat.

Am Donnerstag kann sich EUR/USD in beide Richtungen bewegen, da Trumps Zollerhöhungen bereits eingepreist sind. Heute findet die Sitzung der Europäischen Zentralbank statt, und die Marktreaktion ist nicht vorhersagbar.

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sollten folgende Levels berücksichtigt werden: 1.0940–1.0952, 1.1011, 1.1088, 1.1132–1.1140, 1.1198–1.1218, 1.1267–1.1292, 1.1354–1.1363, 1.1413–1.1424, 1.1474–1.1481, 1.1513, 1.1548, 1.1571, 1.1607–1.1622. Am Donnerstag wird die EZB die Ergebnisse ihrer letzten Sitzung bekannt geben. Da eine weitere Senkung der Zinssätze erwartet wird, könnte der Euro theoretisch heute schwächer werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Markt immer noch scheinbar nicht bereit ist, den Dollar zu kaufen.

Kernregeln des Handelssystems:

  1. Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Rückprall oder Durchbruch), desto stärker das Signal.
  2. Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
  3. Flacher Markt: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine erzeugen. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
  4. Handelszeiten: Öffnen von Trades zwischen dem Beginn der europäischen und der Mitte der US-Sitzung, dann alle Trades manuell schließen.
  5. MACD-Signale: Im stündlichen Zeitrahmen sollen MACD-Signale nur während Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird, gehandelt werden.
  6. Dicht liegende Level: Wenn zwei Level zu nah beieinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
  7. Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Breakeven, nachdem sich der Preis 15 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.

Wichtige Chart-Elemente:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Setzen von Take-Profit-Orders dienen.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Richtungsrichtung für den Handel anzeigen.

MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen verwendet werden.

Wichtige Ereignisse und Berichte: Im Wirtschaftskalender aufgeführt, können diese Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie während deren Veröffentlichung vorsichtig oder beenden Sie den Markt, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.

Forex-Handelsanfänger sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Anwendung eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind für langfristigen Handelserfolg unerlässlich.

Analyst InstaForex
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