Analyse von makroökonomischen Berichten:

Für Mittwoch sind nur wenige makroökonomische Berichte geplant. Daher könnte es zu einer scharfen Umkehr oder einer Verstärkung der Bewegungen erst beim Beginn der US-Handelssitzung kommen, wenn der Inflationsbericht für Mai in den USA veröffentlicht wird. Auch wenn die Inflation derzeit die Geldpolitik der Federal Reserve nicht beeinflusst, bleibt dieser Bericht für den Markt dennoch recht wichtig. Die Fed wartet auf endgültige Entscheidungen zu US-Einfuhrzöllen und auf Klarheit über die Handelsbeziehungen mit etwa der Hälfte der Welt. Bis mehr Sicherheit in diesem Bereich besteht, plant die Fed, ihren Leitzins nicht zu senken.
Analyse fundamentaler Ereignisse:

Am Mittwoch sind keine bedeutenden fundamentalen Ereignisse zu erwarten. Die nächste Fed-Sitzung ist für nächste Woche angesetzt, daher befinden sich die Fed-Beamten in einer Schweigeperiode und können keine Stellungnahmen zur Geldpolitik abgeben. In der Eurozone wird der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Philip Lane, eine Rede halten, aber da das letzte Treffen der Zentralbank erst kürzlich stattgefunden hat, werden von ihm keine neuen Informationen erwartet.
Wir glauben, dass der Handelskrieg nach wie vor das Schlüsselfaktor für den Markt bleibt, und es gibt derzeit keine Anzeichen für eine Lösung. Der US-Dollar könnte weiterhin fallen, wenn Handelsabkommen mit den meisten Ländern nicht vor dem Ende der Vorzugszollperiode, die in etwa einem Monat endet, unterzeichnet werden. Der Dollar könnte sogar ohne neue Zölle von Trump fallen, da die Marktstimmung gegenüber dem US-Präsidenten und seinen Politiken äußerst negativ bleibt. Donald Trump ist bekannt dafür, unvorhersehbare Entscheidungen zu treffen, nicht nur im internationalen Handel.
Schlussfolgerungen:
Am dritten Handelstag der Woche werden sich beide Währungspaare wahrscheinlich den Großteil des Tages aufgrund technischer Faktoren bewegen. Das britische Pfund könnte sich weiter in Richtung der 1,3443-Marke bewegen, während der Euro voraussichtlich in einer engen Spanne bleibt. Nur der US-Inflationsbericht oder Nachrichten von Trump könnten heute eine plötzliche und unerwartete Marktbewegung auslösen.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die benötigt wird, um ein Signal zu bilden (ein Abprall oder Durchbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In seitwärts verlaufenden Märkten können Paare viele falsche Signale oder gar keine erzeugen. Es ist besser, den Handel beim ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenzeitrahmen handeln Sie MACD-Signale nur in Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahgelegene Level: Wenn zwei Level zu nah beieinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als eine Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Einstiegspunkt, nachdem der Preis sich 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender zu finden sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während deren Veröffentlichung mit Vorsicht zu handeln oder in Erwägung zu ziehen, den Markt zu verlassen, um potenzielle scharfe Preisumkehrungen entgegen dem bisherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Praktizieren eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend, um langfristigen Erfolg im Handel zu erzielen.