Analyse von makroökonomischen Berichten:

Für Mittwoch sind keine makroökonomischen Berichte geplant. In den letzten zwei Tagen haben wir sowohl beim Euro als auch beim Pfund eine deutliche Rally erlebt, die durch einen erneuten Rückgang des Dollars angetrieben wurde. Allerdings begann die Volatilität gestern abzunehmen (besonders beim Euro), sodass der Markt heute (es sei denn, neue wichtige Nachrichten tauchen auf) möglicherweise eine Pause einlegen könnte. Der Euro und das Pfund haben ihre 3-Jahres-Hochs aktualisiert und sind im Allgemeinen bereit, weiter gegenüber dem Dollar zu steigen. Der Nahostkonflikt hat den Dollar in den letzten zwei Wochen mehrmals unterstützt, aber selbst mit dieser Hilfe konnte die US-Währung kein signifikantes Wachstum verzeichnen. Die Reden von Jerome Powell, Christine Lagarde und Andrew Bailey in dieser Woche haben keine neuen Informationen geliefert.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Unter den fundamentalen Ereignissen des Mittwochs sticht nur Powells zweite Anhörung vor dem US-Kongress hervor. Zur Erinnerung: Die erste Anhörung fand gestern statt, bei der der Fed-Vorsitzende lediglich alle Punkte wiederholte, die dem Markt bereits bekannt sind: Der Leitzins wird in naher Zukunft nicht gesenkt; die Zentralbank wartet ab, welche Auswirkungen die neue Handelspolitik der USA auf die Wirtschaft hat; und es wird ein Anstieg der Inflation erwartet. Es ist unwahrscheinlich, dass Powell heute etwas Neues sagt.
Für den Markt bleibt der Handelskrieg das bedeutendste Thema, ohne dass ein Ende in Sicht ist. Fast alle jüngsten Entwicklungen haben in irgendeiner Weise Druck auf den US-Dollar ausgeübt. Der Dollar hätte womöglich auf Unterstützung durch den Israel-Iran-Konflikt gehofft, hat jedoch bereits alle Vorteile aus dieser Situation gezogen. Wenn der Markt den Dollar nicht als "sicheren Hafen" betrachtet, wird die Währung selbst in Zeiten geopolitischer Spannungen nicht an Wert gewinnen.
Schlussfolgerungen:
Am dritten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare weiter steigen, da der Krieg im Nahen Osten beendet ist, während der globale Handelskrieg weitergeht. In naher Zukunft wird sich zeigen, ob die USA ein Handelsabkommen mit einem anderen Land als dem Vereinigten Königreich abschließen. Viele interessante Ereignisse stehen bevor, aber heute ist der Wirtschaftskalender leer.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, in der sich ein Signal (ein Abpraller oder Durchbruch) bildet, desto stärker ist das Signal.
- Fehlsignale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus Fehlsignale ergeben, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsmärkten können Paare viele Fehlsignale erzeugen oder gar keine. Besser ist es, den Handel bei ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Öffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Handeln Sie im stündlichen Zeitrahmen MACD-Signale nur während Phasen guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahegelegene Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss zum Breakeven, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Richtung für den Handel anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während deren Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder in Erwägung zu ziehen, den Markt zu verlassen, um mögliche scharfe Kursumkehrungen entgegen dem vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger am Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Praktizieren eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.