Handelsbewertung und Ratschläge zum Handel mit dem Japanischen Yen
Der Test des Preisniveaus von 145,17 fiel mit dem MACD im überkauften Bereich zusammen, was das Aufwärtspotenzial des Währungspaars einschränkte. Aus diesem Grund habe ich den Dollar nicht gekauft und eine gute Bewegung verpasst.
In der zweiten Tageshälfte könnte der Yen recht stark auf die Daten zu den neuen Hausverkäufen in den USA sowie auf die Rede von Federal Reserve Vorsitzenden Jerome Powell reagieren. Diese vermeintlich lokalen US-Daten und die Rhetorik des Fed-Vorsitzenden könnten Volatilität auf den globalen Devisenmärkten auslösen, insbesondere die Kursentwicklung des japanischen Yen gegenüber dem Dollar beeinflussen.
Die Zahlen zu den neuen Hausverkäufen sind ein wichtiger Indikator für die US-Wirtschaft, da sie das Verbrauchervertrauen und die Aktivität im Bausektor widerspiegeln. Sollten die Zahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnten sich Sorgen über ein nachlassendes Wirtschaftswachstum in den USA verstärken, was die Attraktivität des Dollars verringern und eine Korrektur im USD/JPY auslösen könnte.
Powells Rede gibt Investoren derweil die Gelegenheit, den Kurs der Fed zur zukünftigen Geldpolitik zu bewerten. Der Markt wird nach Hinweisen suchen, wie aggressiv die Fed ihre Bekämpfung der Inflation fortsetzen will. Sollte Powell, wie schon gestern, einen vorsichtigeren Ansatz signalisieren, könnte dies den Dollar schwächen.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich mehr auf die Umsetzung von Szenarien #1 und #2 stützen.
Kaufsignal
Szenario #1: Ich plane heute, USD/JPY am Einstiegspunkt um 145,87 (grüne Linie im Chart) zu kaufen mit dem Ziel, auf 146,31 (dickere grüne Linie im Chart) zu steigen. Rund um 146,31 werde ich Long-Positionen schließen und in die entgegengesetzte Richtung Short-Positionen eröffnen, wobei ich eine Korrektur nach unten um 30-35 Punkte erwarte. Ein starker Anstieg des Paares ist nur zu erwarten, wenn die Daten stark sind. Wichtig! Vor dem Kauf stellen Sie sicher, dass sich der MACD-Indikator über der Nulllinie befindet und gerade beginnt, daraus anzusteigen.
Szenario #2: Ich plane auch heute, USD/JPY zu kaufen, wenn der Preis zweimal in Folge 145,56 testet, während sich der MACD-Indikator im überverkauften Bereich befindet. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach oben führen. Ein Anstieg auf die entgegengesetzten Niveaus von 145,87 und 146,31 ist zu erwarten.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane heute, USD/JPY zu verkaufen, nachdem ein Durchbruch unter 145,56 (rote Linie im Chart) erfolgt ist, was einen schnellen Rückgang des Paares auslösen könnte. Das Hauptziel für Verkäufer wird bei 145,16 liegen, wo ich Shorts schließen und sofort Long-Positionen in der entgegengesetzten Richtung eröffnen werde, wobei ich einen Rebound um 20-25 Punkte erwarte. Bedeutender Verkaufsdruck wird heute wahrscheinlich nicht zurückkehren. Wichtig! Vor dem Verkauf stellen Sie sicher, dass sich der MACD-Indikator unter der Nulllinie befindet und gerade beginnt, daraus zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch heute, USD/JPY zu verkaufen, wenn der Preis zweimal in Folge 145,87 testet, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach unten führen. Ein Rückgang auf die entgegengesetzten Niveaus von 145,56 und 145,16 ist zu erwarten.
Chartlegende:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für Long-Positionen
- Dicke grüne Linie – prognostiziertes Take-Profit-Niveau oder ein vorgeschlagener Punkt, um den Gewinn manuell zu sichern, da weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für Short-Positionen
- Dicke rote Linie – prognostiziertes Take-Profit-Niveau oder ein vorgeschlagener Punkt, um den Gewinn manuell zu sichern, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist
- MACD-Indikator – Entscheidungen über den Einstieg sollten sich an überkauften/überverkauften Zonen orientieren
Wichtig: Anfänger im Forex-Markt müssen äußerst vorsichtig sein bei ihren Einstiegsentscheidungen. Es ist am besten, sich vom Markt fernzuhalten, bevor wichtige fundamentale Berichte veröffentlicht werden, um nicht von starken Preisschwankungen überrascht zu werden. Wenn Sie sich dafür entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihr gesamtes Kapital verlieren, insbesondere wenn Sie kein Money-Management anwenden und mit hohen Volumen handeln.
Und denken Sie daran, erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Handelsplan – wie den oben skizzierten. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation sind für Intraday-Händler eine von Natur aus verlustreiche Strategie.
