Analyse makroökonomischer Berichte:

Für Freitag sind keine makroökonomischen Berichte geplant. Wie bereits erwähnt, ist heute ein Feiertag in den Vereinigten Staaten, bekannt als Independence Day. Alle Banken und Börsen sind geschlossen, und es wird keine Handelsaktivitäten geben. Europa bleibt geöffnet, doch der Kalender enthält keine geplanten Veröffentlichungen. Die Volatilität auf dem Devisenmarkt wird heute voraussichtlich äußerst gering sein.
Analyse der grundlegenden Ereignisse:

Was die fundamentalen Ereignisse am Freitag betrifft, so ist der einzige bemerkenswerte Punkt eine Rede von der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde. Sie hat in den letzten zwei Wochen bereits fünf oder sechs Mal gesprochen. Der einzige Einblick, den man aus ihren Ausführungen gewinnen könnte, ist die Besorgnis der EZB über die steigende Inflation aufgrund völliger Unsicherheit in den künftigen Handelsbeziehungen mit den Vereinigten Staaten. Daher kann angenommen werden, dass die Geldpolitik der EZB bei den kommenden Sitzungen unverändert bleiben wird, was derzeit keine wesentlichen Auswirkungen auf den Euro hat.
Der Markt richtet weiterhin sein Hauptaugenmerk auf den Handelskrieg, der keinerlei Anzeichen eines Endes oder einer Lösung zeigt. In naher Zukunft könnte sich die Situation bis zum Äußersten zuspitzen, da Donald Trump, nur fünf Tage vor dem Ende der "Schonfrist", erst 3 von 75 Verträgen unterzeichnet hat. Außerdem kann der Markt nicht verstehen, wofür es optimistisch zu sein gilt, da alle von Trump eingeführten Zölle in Kraft bleiben. Die Situation mit China ist noch unklarer, da es zwar Ankündigungen über ein Abkommen gibt, aber keine Informationen darüber, was das Abkommen beinhaltet oder welchen Umfang es hat.
Fazit:
Am letzten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare schleppend handeln, da keine bedeutenden Ereignisse oder Veröffentlichungen geplant sind und die US-Märkte geschlossen sind. Aufgrund des Unabhängigkeitstags wurden die Berichte über den Arbeitsmarkt und die Arbeitslosigkeit am Donnerstag anstelle von Freitag veröffentlicht.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, die ein Signal benötigt, um sich zu formen (ein Rückprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Flache Märkte: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine erzeugen. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Trades zwischen dem Beginn der europäischen Session und der Mitte der US-Session öffnen und dann alle Trades manuell schließen.
- MACD-Signale: Auf dem Stunden-Chart nur MACD-Signale während Perioden guter Volatilität und eines klaren Trends handeln, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nah beieinander liegende Level: Wenn zwei Level zu nah (5–20 Pips Abstand) beieinander liegen, diese als Unterstützung-oder Widerstandszone behandeln.
- Stop Loss: Stop Loss auf Breakeven setzen, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs-und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung vorgibt.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die durchweg im Wirtschaftskalender aufgeführt sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um potenzielle scharfe Preisumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Eine klare Handelsstrategie zu entwickeln und ein effektives Geldmanagement zu praktizieren, sind entscheidend für langfristigen Erfolg im Handel.