Handelsüberblick und Tipps zum Handel mit dem japanischen Yen
Der Preistest bei 145,10 erfolgte, als der MACD-Indikator bereits weit über der Nullmarke lag, was das Aufwärtspotenzial des Paares einschränkte. Aus diesem Grund entschied ich mich, den Dollar nicht zu kaufen. Ein zweiter Test der 145,10 bot einen Einstiegspunkt für die Umsetzung von Szenario #2 für einen Verkauf, jedoch realisierte sich die erwartete Abwärtsbewegung nicht, was zu einem Verlust der Position führte.
In der zweiten Tageshälfte werden keine Wirtschaftsdaten aus den USA erwartet, und es sind auch keine Reden von Vertretern der Federal Reserve geplant. Daher liegt der Hauptfokus des Marktes auf Trumps Äußerungen zu Handelszöllen. Investoren warten gespannt darauf und versuchen vorherzusagen, welche Länder die höchsten Zölle zu erwarten haben und welche größeren Problemen entgehen könnten. Diese Unsicherheit belastet traditionell die Märkte, unterstützt den Dollar und übt Druck auf Risikoanlagen aus – wie wir derzeit im USD/JPY-Paar sehen. Ich erinnere daran, dass Japan kein Handelsabkommen mit den USA unterzeichnet hat, sodass der Schwächungstrend des Yen in den kommenden Tagen anhalten könnte, zumindest bis zum 9. Juli, wenn die neuen Zölle offiziell bekannt gegeben werden.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2 konzentrieren.

Kaufsignal
Szenario #1: Heute plane ich, USD/JPY am Einstiegspunkt um 145.62 (grüne Linie im Chart) zu kaufen, mit einem Zielkurs bei 146.13 (dickere grüne Linie im Chart). Rund um 146.13 werde ich meine Kaufposition schließen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung eröffnen (erwarte einen Rückgang von 30–35 Punkten von diesem Niveau). Ein anhaltender Aufwärtstrend im Paar könnte weitere Gewinne unterstützen. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und gerade beginnt, von dort aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, USD/JPY zu kaufen, wenn der Preis zweimal hintereinander die Marke von 145.37 testet, während der MACD-Indikator sich in der überverkauften Zone befindet. Dies würde das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach oben auslösen. Ein Anstieg auf die gegenüberliegenden Niveaus von 145.62 und 146.13 kann dann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Heute plane ich, USD/JPY nach einem Ausbruch unter 145.37 (rote Linie im Chart) zu verkaufen, was zu einem schnellen Rückgang des Paares führen könnte. Das Hauptziel für Verkäufer wäre 144.95, wo ich die Short-Position schließen und in die entgegengesetzte Richtung eine Long-Position eröffnen möchte (erwarte von diesem Niveau einen Rückprall von 20–25 Punkten). Es ist unwahrscheinlich, dass der Abwärtsdruck auf das Paar heute zurückkehrt. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und gerade beginnt, von dort aus zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch, USD/JPY zu verkaufen, wenn der Preis zweimal hintereinander die Marke von 145.62 testet, während der MACD-Indikator sich in der überkauften Zone befindet. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktwende nach unten führen. Ein Rückgang in Richtung 145.37 und 144.95 kann dann erwartet werden.

Diagrammlegende:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments;
- Dicke grüne Linie – prognostizierter Preis, an dem Take-Profit-Level platziert oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist;
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments;
- Dicke rote Linie – prognostizierter Preis, an dem Take-Profit-Level platziert oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist;
- MACD-Indikator – Beim Markteintritt ist es wichtig, sich auf überkaufte und überverkaufte Zonen zu verlassen.
Wichtig: Anfänger im Forex-Markt sollten ihre Einstiegsentscheidungen mit großer Vorsicht treffen. Es ist am besten, sich vor der Veröffentlichung von wichtigen fundamentalen Berichten aus dem Markt herauszuhalten, um nicht von starken Kursschwankungen überrascht zu werden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, platzieren Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie sehr schnell Ihre gesamte Einlage verlieren, insbesondere wenn Sie kein angemessenes Geldmanagement betreiben und in großen Volumina handeln.
Und denken Sie daran: Erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Handelsplan, wie den, den ich oben vorgestellt habe. Impulsive Entscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation zu treffen, ist eine Strategie, die für jeden Intraday-Händler grundsätzlich verlustreich ist.