Am Montag fiel der Euro um 71 Pips und testete die Unterstützung bei 1,1692. Wie erwartet versuchte der Kurs nicht, die MACD-Linie sofort zu durchbrechen, sondern entschied sich stattdessen, sich über dem erreichten Niveau zu konsolidieren, um Schwung zu sammeln. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Tests der Kurskanallinie in der Nähe des 1,1830-Levels, das auch mit dem Hoch vom 1. Juli zusammenfällt. Sollte sich dieses Szenario abspielen, könnte sich eine Divergenz im Tageschart bilden.

Auf dem Vier-Stunden-Chart traf die korrigierende Aufwärtsbewegung der letzten beiden Kerzen auf Widerstand an den Linien des Balance- und des MACD-Indikators. Ein Überwinden der MACD-Linie, über dem Niveau von 1,1753, würde es dem Preis ermöglichen, erneut das Hoch dieses Monats zu erreichen.

Ein Schlusskurs unterhalb des 1.1692-Niveaus heute würde das Ziel bei 1.1535 noch nicht bestätigen, da die MACD-Linie im Tageschart noch intakt wäre. Ein erneuter Angriff auf die 1.1692-Unterstützung morgen – falls erfolgreich – könnte jedoch ein entscheidender Schritt in Richtung einer mittel- bis langfristigen Abwärtstrendbildung sein.