Handelsanalyse und Empfehlungen für den Euro
Der Preistest bei 1,1751 fiel mit dem Beginn des Aufwärtsbewegens des MACD-Indikators von der Nulllinie zusammen, was die Gültigkeit des Kaufsignals für den Euro bestätigte. Jedoch kehrte nach einem Anstieg um 15 Punkte der Druck auf das Währungspaar zurück.
Ein kurzer Anstieg des Optimismus, ausgelöst durch günstige Daten zur deutschen Handelsbilanz, konnte der Gemeinschaftswährung keine dauerhafte Unterstützung bieten. Infolgedessen setzte nach Erreichen eines Tageshochs der Verkaufsdruck wieder ein. Es scheint, dass der Markt auf stärkere Impulse wartet, die den langfristigen Verlauf des Euros beeinflussen könnten.
Das Stimmungsbarometer kleiner Unternehmen, dargestellt im NFIB-Index, sowie das Niveau der Konsumentenkredite dienen als Zwischenindikatoren für die Gesundheit der US-Wirtschaft. Daher sind starke Bewegungen des EUR/USD nach deren Veröffentlichung unwahrscheinlich. Dennoch können in der aktuellen Umgebung globaler Instabilität, angetrieben durch geopolitische Spannungen und sich ändernde Handelsbeziehungen, unerwartete Bewegungen auftreten. Der NFIB-Index, als Maß für das Vertrauen kleiner Unternehmen, spielt eine Rolle bei der Bewertung der Wachstumsaussichten, da kleine Unternehmen ein zentraler Antrieb für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Innovation sind. Ein Anstieg des Optimismus signalisiert in der Regel Investitions- und Expansionsabsichten. Das Volumen der Konsumentenkredite spiegelt die Bereitschaft der Haushalte zu Krediten wider. Ein Anstieg der Kreditaufnahme kann den Konsum stimulieren, kann jedoch auch Besorgnis über steigende Schuldenstände auslösen.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich hauptsächlich auf die Ausführung der Szenarien #1 und #2 stützen.

Kaufsignal
Szenario #1: Heute ist es möglich, den Euro zu kaufen, wenn der Preis etwa 1,1757 erreicht (grüne Linie im Chart), mit dem Ziel bei 1,1786. Bei 1,1786 plane ich, den Markt zu verlassen und auch eine Verkaufsposition in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, die auf eine Bewegung von 30–35 Punkten vom Einstiegspunkt abzielt. Ein starker Anstieg des Euros wird heute als unwahrscheinlich angesehen. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator oberhalb der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dieser aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro heute zu kaufen, wenn der Preis 1,1732 zweimal hintereinander testet, während der MACD sich im überverkauften Bereich befindet. Dies würde das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktumkehr nach oben führen. Die erwarteten Ziele sind 1,1757 und 1,1786.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem der Preis 1,1732 erreicht (rote Linie im Chart). Das Ziel ist 1,1703, wo ich den Markt verlassen und eine Kaufposition in die entgegengesetzte Richtung eröffnen werde, die auf einen Rückprall von 20–25 Punkten abzielt. Der Abwärtsdruck auf das Paar wird voraussichtlich heute anhalten. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unterhalb der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dieser aus zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro heute zu verkaufen, wenn der Preis 1,1757 zweimal hintereinander testet, während der MACD sich im überkauften Bereich befindet. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach unten führen. Ein Rückgang auf 1,1732 und 1,1703 kann erwartet werden.

Diagrammerklärung:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für Long-Trades (Käufe)
- Dicke grüne Linie – projiziertes Take-Profit-Niveau oder vorgeschlagener Punkt, um Gewinne zu sichern, da weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für Short-Trades (Verkäufe)
- Dicke rote Linie – projiziertes Take-Profit-Niveau oder vorgeschlagener Punkt, um Gewinne zu sichern, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist
- MACD-Indikator – es ist wichtig, überkaufte und überverkaufte Zonen zu berücksichtigen, wenn man in den Markt eintritt
Wichtiger Hinweis: Anfänger im Forex-Markt sollten sehr vorsichtig bei der Entscheidung über den Handelseinstieg sein. Es ist am besten, sich vom Markt fernzuhalten, bevor wichtige Wirtschaftsberichte veröffentlicht werden, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, sollten Sie immer Stop-Loss-Orders verwenden, um potenzielle Verluste zu minimieren. Handeln ohne Stop-Loss-Absicherung kann schnell Ihr Konto aufbrauchen, insbesondere wenn Sie das Geldmanagement ignorieren und mit großen Handelsvolumina operieren.
Und denken Sie daran, erfolgreicher Handel erfordert einen klaren Handelsplan wie den oben beschriebenen. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation zu treffen, ist eine von Natur aus verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.