Handelsbewertung und Tipps für den Handel mit dem Euro
Der Preistest bei 1,1694 erfolgte, als der MACD-Indikator bereits deutlich über der Nulllinie lag, was das Aufwärtspotenzial des Paares einschränkte.
Angesichts der erwarteten fehlenden Marktreaktion auf die Daten des italienischen Verbraucherpreisindex und des deutschen Erzeugerpreisindex blieben die Schwankungen des EUR/USD relativ verhalten. Aus diesem Grund betrachtete ich den Test bei 1,1694 nicht als starkes Signal, um den Euro zu kaufen. Es ist durchaus möglich, dass sich der Markt auf wichtigere Ereignisse vorbereitet, wie die anstehenden Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der Federal Reserve. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass wir bis zum Ende dieser Woche eine starke, richtungsweisende Bewegung sehen.
Am Nachmittag wird bei ausbleibenden neuen Äußerungen von Donald Trump erwartet, dass die Marktaktivität niedrig bleiben wird. Die Veröffentlichung des monatlichen Haushaltsberichts der USA dürfte keinen Einfluss auf den Währungshandel haben, und es sind keine weiteren wichtigen Wirtschaftsdaten geplant. Das Fehlen signifikanter Veröffentlichungen, gepaart mit anhaltender geopolitischer Unsicherheit, könnte kurzfristige Volatilität auslösen, aber eine anhaltende Bewegung ist unwahrscheinlich.
Was die Intraday-Strategie angeht, werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung von Szenario #1 und #2 verlassen.

Kaufsignal
Szenario #1: Ich plane heute EUR/USD zu kaufen, nachdem der Kurs das Niveau von 1,1705 erreicht (grüne Linie im Chart) und ziele auf einen Anstieg in Richtung 1,1744 ab. Um die 1,1744 herum beabsichtige ich, Long-Positionen zu schließen und Short-Positionen zu eröffnen, in Erwartung einer Bewegung in die entgegengesetzte Richtung von 30–35 Punkten. Ein starker Anstieg des Euros ist heute unwahrscheinlich. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dort aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane ebenfalls, heute EUR/USD zu kaufen, falls es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,1678 gibt, während sich der MACD-Indikator im überverkauften Bereich befindet. Dies sollte das Abwärtspotential des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach oben führen. Die erwarteten Ziele wären 1,1705 und 1,1744.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, EUR/USD zu verkaufen, nachdem der Kurs die 1,1678 erreicht (rote Linie im Chart) und ziele auf 1,1631 ab. Bei 1,1631 plane ich, Short-Positionen zu schließen und Long-Positionen zu eröffnen, in der Hoffnung auf eine Gegenbewegung von 20–25 Punkten. Verkauftdruck wird vermutlich nur nach neuen Kommentaren von Trump zurückkehren. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt, nach unten zu gehen.
Szenario #2: Ich plane ebenfalls, heute EUR/USD zu verkaufen, falls es zwei aufeinanderfolgende Tests von 1,1705 gibt, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies würde das Aufwärtspotential des Paares begrenzen und eine Umkehr nach unten auslösen. Die erwarteten Ziele wären 1,1678 und 1,1631.

Diagrammdetails:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für Long-Positionen
- Dicke grüne Linie – potenzielles Take-Profit-Niveau oder Bereich zum manuellen Schließen von Long-Trades, da weiteres Wachstum über diesem Niveau unwahrscheinlich ist
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für Short-Positionen
- Dicke rote Linie – potenzielles Take-Profit-Niveau oder Bereich zum manuellen Schließen von Short-Trades, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist
- MACD-Indikator – Verwenden Sie überkaufte/überverkaufte Bedingungen als Bestätigung, bevor Sie in Trades einsteigen
Wichtig: Anfänger im Forex-Handel sollten besonders vorsichtig sein, wenn sie in den Markt eintreten. Es ist am besten, den Markt vor wichtigen fundamentalen Veröffentlichungen zu meiden, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, verwenden Sie immer Stop-Loss-Orders, um das Risiko zu minimieren. Handeln ohne Stops kann zu schnellen Verlusten führen, besonders wenn Sie große Volumen ohne angemessenes Geldmanagement handeln.
Und denken Sie daran, erfolgreicher Handel erfordert einen gut definierten Plan – wie den oben dargestellten. Spontane Entscheidungen auf Basis der aktuellen Marktsituation zu treffen, ist für Intraday-Händler in der Regel eine verlustreiche Strategie.