Analyse makroökonomischer Berichte:

Mehrere makroökonomische Berichte sind für Freitag geplant, doch keiner von ihnen hat größere Bedeutung. Die einzige erwähnenswerte Veröffentlichung ist der Consumer Sentiment Index der Universität von Michigan in den Vereinigten Staaten, der am Abend publiziert wird. Den Tag über können sich die Märkte nur auf Donald Trump stützen, der möglicherweise eine neue Unruhe auslösen könnte, indem er neue Zölle ankündigt oder Jerome Powell erneut entlässt. Die Wirtschaftskalender der Eurozone, Deutschlands und des Vereinigten Königreichs sind leer.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Es gibt nichts Wesentliches, was man von den fundamentalen Ereignissen am Freitag hervorheben könnte, da keine wichtigen Reden von Vertretern der Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank oder der Bank of England anstehen. Wie wir bereits oft betont haben, haben deren Äußerungen derzeit nur sehr wenig Gewicht. Alle drei Zentralbanken folgen einem klaren Kurs in Bezug auf die Geldpolitik, und deren Haltung ist vollständig verstanden.
Für den Markt bleibt der Handelskrieg das Hauptanliegen, da es noch keine Anzeichen seiner Lösung gibt. Die Lage bleibt angespannt, da Trump bisher nur drei Handelsabkommen abschließen konnte, von denen eines etwas fragwürdig ist, und die Zeit läuft ab. In den letzten zwei Wochen hat sich der US-Präsident entschieden, die Zölle auf Länder, die zögerlich sind, mit Washington zu verhandeln, weiter zu erhöhen und gleichzeitig die Einfuhrzölle auf Kupfer, Pharmazeutika und Halbleiter anzuheben.
Trotz dieser entmutigenden Entwicklungen hat der US-Dollar in den letzten drei Wochen ein aktives Wachstum gezeigt, was dem fundamentalen Hintergrund deutlich widerspricht. Wir bereiten uns auf eine neue Welle des Aufwärtstrends in höheren Zeitrahmen bei beiden Währungspaaren vor.
Schlussfolgerungen:
Am letzten Handelstag der Woche könnten sich beide Währungspaare sehr träge bewegen, da nur wenige bedeutende Ereignisse erwartet werden. Technische Korrekturen sind noch im Gange, könnten aber jederzeit enden. Für beide Paare haben sich fallende Trendlinien gebildet, und ein Durchbruch dieser Linien würde auf die Wiederaufnahme des sechsmonatigen Aufwärtstrends hinweisen. Der Euro ist zweimal vom Niveau 1,1563 abgeprallt, was das Ende der aktuellen Abwärtsbewegung signalisieren könnte.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne, in der sich ein Signal bildet (ein Abprall oder Ausbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In seitlichen Marktlagen können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Öffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenchart handeln Sie MACD-Signale nur während Zeiten guter Volatilität und einem klaren Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips auseinander), behandeln Sie sie als eine Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-Even, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Setzen von Take Profit-Aufträgen dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die konsequent im Wirtschaftskalender erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder in Erwägung zu ziehen, den Markt zu verlassen, um mögliche scharfe Preisumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Praxis eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.