Analyse von makroökonomischen Berichten:

Für Montag sind keine makroökonomischen Berichte geplant. Daher sind schwache Marktbewegungen zu erwarten. Natürlich könnte Donald Trump jederzeit unerwartet wieder im Rampenlicht erscheinen, sei es mit einer neuen Entscheidung zu Zöllen oder einer weiteren "Entlassung von Jerome Powell". Solche Ereignisse sind jedoch im Voraus nicht vorhersehbar. Beide Währungspaare zeigen weiterhin Abwärtstrends.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Auch unter den Fundamentaldaten gibt es keine nennenswerten Ereignisse, da für Montag keine wichtigen Reden von Vertretern der Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank oder der Bank of England geplant sind. Dennoch haben wir wiederholt darauf hingewiesen, dass deren Kommentare derzeit wenig Gewicht haben. Alle drei Zentralbanken folgen einem klaren Weg der Geldpolitik, und ihre Positionen diesbezüglich sind hinlänglich bekannt.
Der Handelskrieg bleibt das Hauptanliegen des Marktes, ohne dass eine Lösung in Sicht ist. Die Situation bleibt recht schwierig, denn Trump ist es in über vier Monaten Verhandlungen nur gelungen, drei Handelsabkommen abzuschließen, von denen eines ziemlich fragwürdig ist. Drei Abkommen von möglichen fünfundsiebzig. In den letzten zwei Wochen hat der US-Präsident beschlossen, Zölle auf Länder zu erhöhen, die sich weigern, mit Washington zu verhandeln, und gleichzeitig Einfuhrzölle auf Kupfer, Arzneimittel und Halbleiter erhöht. Trotz dieser ungünstigen Entwicklungen hat der Dollar in den vergangenen drei Wochen recht stark zugelegt—etwas, das dem fundamentalen Hintergrund widerspricht. Wir bereiten uns auf eine neue Phase des Aufwärtstrends in den höheren Zeitrahmen bei beiden Währungspaaren vor.
Schlussfolgerungen:
Am ersten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare sehr träge Preisbewegungen zeigen, da keine wichtigen Ereignisse anstehen. Technische Korrekturen sind im Gange, könnten jedoch jederzeit enden. Auf beiden Paaren haben sich Abwärtstrendlinien gebildet, und ein Ausbruch darüber würde auf eine Fortsetzung des sechsmonatigen Aufwärtstrends hindeuten. Der Euro ist bereits zweimal vom Niveau 1.1563 abgeprallt, was ein frühes Warnsignal für ein mögliches Ende des Bärenmarktes sein könnte.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Abprall oder ein Ausbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Transaktionen in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsphasen können Paare viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, das Handeln bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes einzustellen.
- Handelszeiten: Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung öffnen, dann alle Trades manuell schließen.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenchart nur dann MACD-Signale handeln, wenn eine gute Volatilität und ein klarer Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird, vorhanden ist.
- Nahe beieinander liegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinanderliegen (5–20 Pips Abstand), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Break-even-Punkt, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Elemente des Charts:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take Profit-Aufträge dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung markieren.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle von Handelssignalen dienen.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese sind im Wirtschaftskalender zu finden und können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder beenden Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten bedenken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und ein gutes Money-Management zu betreiben, sind entscheidend für den langfristigen Handelserfolg.