Handelsanalyse und Empfehlungen für den Euro
Der Test des Kursniveaus bei 1,1654 fiel mit dem Zeitpunkt zusammen, als der MACD-Indikator gerade begonnen hatte, sich vom Nullniveau zu erholen, was einen gültigen Kauf für den Euro bestätigte. In der Folge stieg das Paar um 25 Punkte und setzt seine Aufwärtsbewegung fort.
Das völlige Fehlen fundamentaler Statistiken begünstigt eindeutig den Anstieg des Euros. Weitere Entwicklungen hängen jedoch von der Europäischen Zentralbank ab. Die Entscheidung der EZB, die Zinssätze nicht zu senken, könnte als Zeichen des Vertrauens in den Zustand der europäischen Wirtschaft aufgefasst werden, was zu einem weiteren Wachstum des Paares führen könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine solche Politik die wirtschaftliche Erholung verlangsamen könnte, falls sie sich als zu restriktiv erweist.
Was den kurzfristigen Ausblick betrifft, wird später heute in den USA der Leading Index veröffentlicht. Dieser Indikator wird nicht als Schlüsselindikator für die wirtschaftliche Leistung angesehen, aber in Ermangelung anderer fundamentaler Daten werden Marktteilnehmer genau prüfen, ob der Index die aktuellen Prognosen zum Wachstumstempo der US-Wirtschaft bestätigt oder widerlegt.
Was die Intraday-Strategie angeht, werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2 verlassen.

Kaufsignal
Szenario #1: Heute kann man den Euro kaufen, wenn er das Niveau von 1.1682 erreicht (grüne Linie im Chart), mit dem Ziel eines Anstiegs auf 1.1719. Bei 1.1719 plane ich, den Markt zu verlassen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, in Erwartung einer Bewegung von 30–35 Punkten vom Einstiegspunkt aus. Ein starker Anstieg des Euros heute könnte den aktuellen Aufwärtstrend fortsetzen. Wichtig! Vor dem Kauf stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dort aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro heute bei zwei aufeinander folgenden Tests des Preisniveaus von 1.1658 zu kaufen, vorausgesetzt, der MACD-Indikator befindet sich im überverkauften Bereich. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach oben führen. Ein Anstieg zu den gegensätzlichen Niveaus von 1.1682 und 1.1719 ist zu erwarten.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem er das Niveau von 1.1658 erreicht hat (rote Linie im Chart), wobei ich 1.1619 anstrebe, wo ich den Markt verlassen und eine Long-Position in die entgegengesetzte Richtung eröffnen werde, in Erwartung einer Bewegung von 20–25 Punkten vom Level aus. Der Druck auf das Paar wird heute voraussichtlich nicht zurückkehren. Wichtig! Vor dem Verkauf stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dort aus zu sinken.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro heute bei zwei aufeinander folgenden Tests des Preisniveaus von 1.1682 zu verkaufen, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Abwärtsumkehr auslösen. Ein Rückgang zu den gegensätzlichen Niveaus von 1.1658 und 1.1619 ist wahrscheinlich.

Chartlegende:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis zum Kauf des Instruments.
- Dicke grüne Linie – Empfohlener Preis zum Platzieren eines Take Profit oder um Gewinne manuell zu sichern, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis zum Verkauf des Instruments.
- Dicke rote Linie – Empfohlener Preis zum Platzieren eines Take Profit oder um Verluste manuell zu begrenzen, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
- MACD-Indikator – Beim Markteinstieg ist es wichtig, sich auf überkaufte und überverkaufte Zonen zu stützen.
Wichtiger Hinweis für Anfänger im Forex-Handel
Der Markteinstieg sollte mit großer Vorsicht erfolgen. Es ist am besten, sich vor wichtigen fundamentalen Veröffentlichungen vom Markt fernzuhalten, um scharfe Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveranstaltungen zu handeln, setzen Sie stets Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses könnten Sie schnell Ihr gesamtes Guthaben verlieren, insbesondere wenn Sie das Risikomanagement vernachlässigen und mit großen Volumen handeln.
Und denken Sie daran, dass erfolgreiches Handeln einen klaren Handelsplan wie den oben dargestellten erfordert. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf aktueller Marktstimmung sind eine verlustreiche Strategie für jeden Intraday-Händler.