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FX.co ★ Wall Street in Aufruhr: Trumps Besuch bei der Fed, UnitedHealth-Untersuchung, steigender S&P und Nasdaq

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Analyse Nachrichten:::2025-07-25T10:05:31

Wall Street in Aufruhr: Trumps Besuch bei der Fed, UnitedHealth-Untersuchung, steigender S&P und Nasdaq

Wall Street in Aufruhr: Trumps Besuch bei der Fed, UnitedHealth-Untersuchung, steigender S&P und Nasdaq

S&P 500 und Nasdaq erreichen neue Höchststände dank KI-Enthusiasmus

Der Handel am Donnerstag endete mit Rekordabschlüssen für den S&P 500 und Nasdaq. Der Optimismus der Investoren wurde durch starke Quartalsergebnisse von Alphabet angefacht, was das Interesse an anderen führenden Technologiewerten befeuerte, die mit der Entwicklung von künstlicher Intelligenz verbunden sind. Tesla hinkte jedoch hinterher, nachdem enttäuschende Ergebnisse Besorgnis am Markt widerspiegelten.

Alphabet hebt den Markt, Tesla enttäuscht

Die Aktien von Alphabet stiegen um 1%, nachdem die Führungskräfte des Tech-Riesen zuversichtlich in die Effizienz ihrer KI-Investitionen sprachen und auf erhebliche frühe Renditen aus großen Kapitalausgaben hinwiesen.

Im Gegensatz dazu konnte Tesla nicht überzeugen. Schwache Finanzergebnisse drückten den Aktienkurs und signalisierten die Enttäuschung der Investoren.

UnitedHealth und IBM unter Druck

Die Aktien von UnitedHealth fielen um fast 5%, nachdem das Unternehmen mitteilte, dass es mit dem US-Justizministerium bei einer Untersuchung seiner Medicare-Programme kooperiert. Diese Enthüllung kam, als neue strafrechtliche und zivilrechtliche Ermittlungen einsetzten.

Die IBM-Aktien fielen noch stärker, um fast 8%, da der Bericht für das zweite Quartal die Investoren nicht beruhigen konnte. Der Rückgang war auf schwächer werdende Verkäufe in der Hauptsoftwareabteilung zurückzuführen.

Honeywell mit Rückgang trotz positiver Prognose

Honeywell übertraf die Prognosen von Analysten und hob die Jahresprognose an. Trotz dieser positiven Nachrichten fiel der Aktienkurs um mehr als 6%, was die Anleger überraschte.

Abschlusszahlen

Am Ende der Sitzung stieg der S&P 500 um 0,07% und schloss bei 6.363,35 Punkten. Der Nasdaq kletterte um 0,18% auf 21.057,96 Punkte. Der Dow Jones fiel um 0,70% auf 44.693,91 Punkte.

American Airlines im freien Fall

Die Aktien von American Airlines gerieten stark unter Druck und fielen um fast 10%. Der scharfe Rückgang folgte auf düstere Prognosen des Managements für das dritte Quartal. Das Unternehmen warnte vor erheblichen Verlusten, die durch eine schwächere Nachfrage im Inlandsgeschäft getrieben werden.

Sektor in der Schwebe: Handelskriege und neue Risiken

Die Luftfahrtindustrie steht weiterhin vor beispielloser Unsicherheit, die an die Turbulenzen der Pandemiezeit erinnert. Dies ist auf globale Handelskonflikte zurückzuführen, die vom US-Präsidenten Donald Trump angestachelt wurden und bereits etablierte Muster in der Branche gestört haben.

Trump und FOMC: sich ändernde Erwartungen

Die Finanzwelt beobachtete aufmerksam den Besuch von Trump im Hauptquartier der Federal Reserve. Der Präsident hat wiederholt den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell kritisiert und ihm vorgeworfen, die Zinssätze zu hoch zu halten.

Während die meisten Ökonomen erwarten, dass die Fed die Zinssätze bei ihrem bevorstehenden Treffen konstant hält, prognostiziert das FedWatch-Tool von CME Group nun eine Wahrscheinlichkeit von 60% für eine Zinssenkung im September.

Arbeitsmarkt bleibt robust

Ein neuer Bericht des US-Arbeitsministeriums weckte Optimismus — die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen auf 217.000, deutlich besser als prognostiziert. Die Daten signalisieren weiterhin Stärke im Arbeitsmarkt.

Inflation geht in eine neue Phase

Die Geschäftstätigkeit in den USA beschleunigte sich im Juli. Allerdings erhöhten Unternehmen die Preise für Waren und Dienstleistungen, was den Erwartungen der Analysten entspricht. Der inflationsbedingte Druck ist mit steigenden Importkosten verbunden und erhöht den Druck auf die Verbraucherpreise.

Europäische Märkte im Minus vor US-Handelsentwicklungen

Am Freitag fielen die europäischen Aktien, da Anleger auf wichtige Ankündigungen zu den Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA warteten. Besonders hart traf es den Automobilsektor. Nervöse Investoren beobachten gespannt, da das Weiße Haus voraussichtlich bereits nächste Woche eine Frist für neue Importzölle ankündigen wird.

STOXX 600 gibt nach sechswöchigem Hoch nach

Am Freitagmorgen fiel der europaweite STOXX 600-Index um 0,6% auf 548,16 Punkte. Der Rückgang folgte auf ein 1,5-monatiges Hoch am Donnerstag. Trotz des Rückgangs bleibt der Index für die Woche in positivem Terrain.

Britischer Markt zieht sich vom Rekord zurück

Auch der britische FTSE 100-Index verzeichnete einen Rückgang von 0,4%, nachdem er am Donnerstag sein Allzeithoch erreicht hatte. Ebenso schlossen die meisten regionalen Börsen den Vormittag im negativen Bereich.

Automobilsektor unter Druck: Größte Verlierer

Europäische Autobauer waren unter den am stärksten betroffenen. Der sektorspezifische Index fiel um 1,4%, angeführt von einem starken Rückgang des französischen Autozulieferers Valeo. Dessen Aktien fielen um 12,4%, nachdem das Unternehmen seine jährliche Umsatzprognose gesenkt hatte und die Erwartungen verfehlte.

Volkswagen und Traton passen Prognosen an

Die Aktien von Volkswagen, Europas größtem Autohersteller, fielen um 2,4%, nachdem das Unternehmen seine Aussicht im Hinblick auf erneute Zollsorgen angepasst hatte. Traton, die Lkw-Tochter von Volkswagen, geriet sogar noch stärker unter Druck, mit einem Kursverlust von 8,1% nach einer eigenen Prognosesenkung.

Puma erlebt brutalen Ausverkauf

Den stärksten Rückgang unter den großen Aktien verzeichnete Puma. Die Aktien des deutschen Sportbekleidungsriesen fielen um 18,7% nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose gesenkt und schwache Quartalsergebnisse gemeldet hatte.

Woche der Gespräche und neuen Vereinbarungen

Trotz erhöhter Volatilität und vorherrschender negativer Stimmung begrüßten Investoren Handelsabkommen mit Japan, Indonesien und den Philippinen. Optimismus hält auch hinsichtlich eines möglichen Abkommens zwischen den USA und der Europäischen Union an, wobei die Verhandlungen noch andauern.

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