Analyse der Mittwochsgeschäfte
1-Stunden-Chart von GBP/USD

Am Mittwoch setzte das Währungspaar GBP/USD seine schwache Abwärtsbewegung fort, die rein auf technischen Faktoren beruht. Während es am Montag und Dienstag keinen makroökonomischen Hintergrund gab, veröffentlichte Großbritannien am Mittwoch einen wichtigen und recht bedeutenden Inflationsbericht. Der Verbraucherpreisindex stieg im Juli an und nimmt nun seit 10 aufeinanderfolgenden Monaten zu. Darüber hinaus wächst er in der Regel schneller als von Experten prognostiziert. Da die Inflation im Vereinigten Königreich weiter steigt, verringert dies erheblich die Wahrscheinlichkeit einer vierten Phase der Lockerung der Geldpolitik durch die Bank of England im Jahr 2025. Für die britische Währung dient dieser Faktor als Unterstützung. Der Markt schaffte es jedoch nicht – oder wollte vielleicht nicht – gestern den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Es haben sich zwei absteigende Trendlinien gebildet, und deren Überwindung würde das Ende einer rein technischen Korrektur anzeigen.
5M-Chart von GBP/USD

Am Mittwoch bildeten sich im 5-Minuten-Zeitrahmen drei Handelssignale. Da das Pfund immer noch zumindest einige Bewegung zeigt, gab es eine Gelegenheit, es zu handeln. Die Volatilität im britischen Pfund bleibt jedoch sehr gering. Daher waren zwar die Signale eindeutig, aber die Stärke der Bewegung war unzureichend, um einen Gewinn zu sichern. Gestern prallte der Preis zweimal vom Bereich 1,3466–1,3475 ab und durchbrach ihn einmal. Jedes Mal betrug die Bewegung in die gewünschte Richtung 20–25 Pips.
Handelsstrategie für Donnerstag:
Im Stunden-Zeitrahmen zeigt GBP/USD, dass der kurzfristige Abwärtstrend anhält. Wir glauben, dass dies lediglich eine weitere Korrektur ist, da sich der fundamentale und makroökonomische Hintergrund für den Dollar in letzter Zeit nicht verbessert hat. Da es diese Woche nur wenige makroökonomische und fundamentale Ereignisse geben wird, kann der Handel auf der technischen Bild basieren. Wir erwarten weiterhin keinen signifikanten Rückgang des Paares.
Am Donnerstag könnte GBP/USD die Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen, da die Korrektur jederzeit beendet sein könnte. Der Handel (wenn gewünscht, angesichts der aktuellen Volatilität) kann vom Bereich 1,3466–1,3475 aus in Betracht gezogen werden.
Im 5-Minuten-Zeitrahmen sind derzeit folgende Niveaus für den Handel geeignet: 1,3102–1,3107, 1,3203–1,3211, 1,3259, 1,3329–1,3331, 1,3413–1,3421, 1,3466–1,3475, 1,3518–1,3532, 1,3574–1,3590, 1,3643–1,3652, 1,3682, 1,3763. Für Donnerstag ist geplant, dass in Großbritannien und den USA Indizes zur Geschäftstätigkeit in den Dienstleistungs- und Fertigungssektoren veröffentlicht werden. Gestern haben wir jedoch eine extrem schwache Marktreaktion selbst auf einen viel bedeutenderen Bericht gesehen—inflation. Die technische Tendenz bleibt bestehen, und die niedrige Marktvolatilität ebenfalls.
Kernregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit für die Bildung eines Signals (ein Abprall oder Durchbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Handelsvorgänge in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsbedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarkts einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Im Stunden-Zeitrahmen handeln Sie MACD-Signale nur während Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nahe aneinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Breakeven, nachdem sich der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Elemente des Charts:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus für die Eröffnung oder Schließung von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take Profit Aufträgen dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Zu finden im Wirtschaftskalender, können diese den Preis stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Rückschläge zu vermeiden.
Forex-Handelsanfänger sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Praxis des richtigen Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Handelserfolg.