Überprüfung des makroökonomischen Berichts:

Am Montag sind nur wenige makroökonomische Veröffentlichungen geplant. Tatsächlich sind die einzigen Berichte, die erwähnenswert sind, diejenigen über Importe, Exporte, Handelsbilanz und Industrieproduktion in Deutschland. Diese Berichte sind nicht die bedeutendsten, da sie sich nur auf ein Eurozonen-Land beziehen und somit möglicherweise nur einen minimalen Einfluss auf den Euro haben. Die Veranstaltungskalender in der Eurozone, dem Vereinigten Königreich und den USA sind am Montag leer.
Überblick über fundamentale Ereignisse:

Es gibt absolut nichts Besonderes in Bezug auf fundamentale Ereignisse am Montag hervorzuheben. Allerdings benötigt der Markt derzeit keine Reden von Vertretern der Bank of England, der Europäischen Zentralbank oder der Federal Reserve – die Absichten der Zentralbanken sind zu diesem Zeitpunkt glasklar. Die BoE kann keine geldpolitische Lockerung fortsetzen, da die Inflation im Vereinigten Königreich bereits 4 % erreicht. Die EZB hat im Wesentlichen ihren Zinssenkungszyklus abgeschlossen, da die Inflation nahe 2 % liegt. Die Fed ist gezwungen, die Zinssenkungen wieder aufzunehmen, da der US-Arbeitsmarkt vier Monate in Folge schwache Ergebnisse aufweist. Daher gibt es keine wesentliche Unsicherheit bezüglich der bevorstehenden Zentralbanksitzungen. Der Dollar steht nach wie vor unter starkem fundamentalem und makroökonomischem Druck. Die Tatsache, dass er in den letzten Wochen nicht gegenüber dem Euro und dem Pfund gefallen ist, ist nichts anderes als eine Pause.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am ersten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare leicht zurückziehen. Da keine wichtigen Ereignisse geplant sind, dürfte die Volatilität gering sein. Beide Paare befinden sich in einem Seitwärtstrend, daher könnten Bewegungen unruhig sein. Das Pfund hat im Bereich von 1,3529–1,3543 anständige Verkaufssignale gebildet, sodass die Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs von diesen Niveaus höher ist.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit bis zur Bildung eines Signals (Rückprall oder Ausbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In seitwärtigen Märkten können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines seitwärtigen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Positionen zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung eröffnen und dann alle Trades manuell schließen.
- MACD-Signale: Auf dem Stunden-Chart sollten MACD-Signale nur während Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird, gehandelt werden.
- Eng beieinander liegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips entfernt), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Einstand, nachdem sich der Preis um 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender auftauchen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um potenzielle starke Preisumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger auf dem Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Umsetzung eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.