Dienstag Handelsüberblick:
1-Stunden-Chart des GBP/USD

Das GBP/USD-Paar handelte ebenfalls höher, jedoch auf eine viel ruhigere und vertrautere Weise. Die Trendlinie bleibt relevant, sodass nur weiteres Wachstum des britischen Pfunds erwartet werden sollte, sowohl auf kurze als auch auf lange Sicht. Die gestrigen Berichte aus dem Vereinigten Königreich waren unspektakulär und waren eindeutig nicht der Grund für den Anstieg des Pfunds. Die US-Zahlen übertrafen die Prognosen, aber der Markt ignorierte sie schlichtweg. Heute ist ein wichtiger Inflationsbericht aus Großbritannien geplant, der in etwa anderthalb Stunden veröffentlicht wird. Das Fed-Treffen findet später am Abend statt, und die Bank of England trifft sich morgen. Daher könnte die Volatilität in den nächsten 24 Stunden erhöht sein, und wir könnten viele scharfe Bewegungen und Umkehrungen in den Charts sehen. Die Ergebnisse der BoE- und Fed-Sitzungen können bereits mit 90-prozentiger Sicherheit vorausgesagt werden, aber Überraschungen sind immer möglich. Die Fed könnte zurückhaltender sein, als die Händler erwarten—oder das Gegenteil. Daher ist heute und morgen bei Marktpositionen Vorsicht geboten.
5-Minuten-Chart von GBP/USD

Am Dienstag wurden im 5-Minuten-Chart vier Handelssignale generiert. Zuerst prallte der Preis dreimal vom Niveau von 1,3643 ab, konnte jedoch jedes Mal nicht einmal 20 Pips in die gewünschte Richtung laufen – diese Signale wiederholten einander. Dann wurde der Bereich von 1,3643–1,3652 durchbrochen, doch auch dieses Kaufsignal brachte keinen Gewinn, da die Rally des Pfunds zu diesem Zeitpunkt bereits beendet war.
Wie man am Mittwoch handelt:
Im Stunden-Chart setzt das GBP/USD seine Aufwärtsbewegung fort; in höheren Zeitrahmen zeigt es Anzeichen für eine Wiederaufnahme des "2025 Trends". Wie zuvor erwähnt, gibt es keine Grundlage, ein mittelfristiges Wachstum des Dollars zu erwarten, sodass wir weiterhin mit weiteren Gewinnen für das Pfund rechnen. In den nächsten 24 Stunden könnten die Preisbewegungen ruckartig und volatil sein.
Am Mittwoch könnte das GBP/USD-Paar weiter nach Norden ziehen, nachdem es erfolgreich den Bereich 1,3643–1,3652 durchbrochen hat. Allerdings werden die Bewegungen von heute und morgen weitgehend von makro- und fundamentalen Ereignissen beeinflusst.
Im 5-Minuten-Chart können Sie auf den folgenden Niveaus handeln: 1,3102–1,3107, 1,3203–1,3211, 1,3259, 1,3329–1,3331, 1,3413–1,3421, 1,3466–1,3475, 1,3529–1,3543, 1,3574–1,3590, 1,3643–1,3652, 1,3682, 1,3763. Am Mittwoch wird das Vereinigte Königreich einen ziemlich bedeutenden Inflationsbericht veröffentlichen, der mit einem unerwarteten August-Ergebnis überraschen könnte. Am Abend findet in den USA die Entscheidung der Fed sowie die Pressekonferenz von Jerome Powell statt – ein Ereignis, das von der gesamten Welt beobachtet wird.
Wichtige Handelsregeln:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne für die Signalentwicklung (Abpraller oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Bedingungen können Paare viele oder gar keine falschen Signale erzeugen. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, und schließen Sie alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Im Stunden-Chart handeln Sie MACD-Signale nur bei guter Volatilität und einem klaren Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe Level: Wenn zwei Level zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung läuft.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Setzen von Take Profit Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese befinden sich im Wirtschaftskalender und können Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Kursumkehrungen zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Handel sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und richtiges Geldmanagement zu praktizieren, sind entscheidend für langfristigen Handelserfolg.