Zurzeit handelt das USD/CAD-Paar oberhalb des einfachen gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA). Die Spotpreise haben das wichtige Niveau von 1,4000 überschritten.
Die Ölpreise starten die neue Woche mit einer starken Aufwärtslücke, die den Rückgang der letzten Woche teilweise ausgleicht, nachdem US-Präsident Donald Trump eine mildere Haltung zur Drohung einnahm, 100 % Zölle auf Importe aus China zu erheben. Dies hat die Ängste vor einer eskalierenden Handelskonflikt zwischen den beiden Ländern verringert, während gleichzeitig Sorgen über eine Nachfrageverlangsamung geweckt wurden. 
Zusätzlich übertraf der kanadische Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wurde, die Erwartungen und zeigte im September einen Zuwachs von 60.400 Arbeitsplätzen. Dies unterstützte den rohstoffgebundenen kanadischen Dollar und setzte das USD/CAD-Paar unter restriktiven Druck.
Zugleich zieht der US-Dollar Käufer an, stabilisiert den korrigierenden Rückgang, der am Freitag begann, da die Risikostimmung die Nachfrage nach sicheren Anlagen herausfordert — trotz Erwartungen, dass die Federal Reserve die Zinsen dieses Jahr noch zweimal senken wird. Darüber hinaus trägt der anhaltende US-Regierungsstillstand zur "bärischen" Stimmung gegenüber dem Dollar bei; dennoch haben sich die Bullen nicht zurückgezogen.
Diese Umstände wirken ihrerseits als begrenzender Faktor für das Wachstum des USD/CAD-Paars. Die vorherrschende Unsicherheit über Handelsfragen könnte jedoch Händler davon abhalten, in beide Richtungen aggressive Maßnahmen zu ergreifen. 
Aus technischer Sicht wurde der Ausbruch über den 200-Tage-SMA und das psychologische Niveau von 1,4000 — zum ersten Mal seit April — in der vergangenen Woche zu einem wichtigen Signal für USD/CAD-Bullen. Dies legt nahe, dass alle nachfolgenden korrigierenden Rückgänge als Kaufgelegenheiten im Bereich von 1,3980–1,3975 (nahe dem 200-Tage-SMA) gesehen werden können, während Rückgänge wahrscheinlich durch den Unterstützungsbereich von 1,3940–1,3935 begrenzt werden. Es ist auch wichtig, die begleitende geringe Liquidität aufgrund der Feiertage in den USA und Kanada zu berücksichtigen, was Vorsicht bei Handelsentscheidungen inmitten eines unsicheren fundamentalen Ausblicks erfordert.
