Überblick über den makroökonomischen Bericht:

Am Montag sind keine makroökonomischen Berichte geplant. Daher können Händler heute lediglich die Reden von Donald Trump und sonst wenig verfolgen. Selbst Reden von Vertretern der Zentralbank haben derzeit nur minimale Bedeutung, da die Märkte ein klares Verständnis davon haben, was in naher Zukunft zu erwarten ist. Die einzige verbleibende Unklarheit betrifft die Geldpolitik der Federal Reserve, obwohl auch diese relativ gering ist.
Überblick über fundamentale Ereignisse:

Für Montag sind nur wenige fundamentale Ereignisse geplant, und kaum eines davon weckt Interesse. In den vergangenen Wochen haben wir zahlreiche Reden von Vertretern der Europäischen Zentralbank, der Bank of England und der Federal Reserve gehört. Somit ist der Markt mit den Positionen aller drei Zentralbanken bestens vertraut. Eine geplante Rede von Isabel Schnabel von der EZB am Montag wird voraussichtlich nichts ändern.
Es sei daran erinnert, dass die Inflation im Euroraum im September stärker als erwartet gestiegen ist, was weitere geldpolitische Lockerungen nicht unterstützt. Allerdings war die EZB schon vor dem neuen Inflationsbericht nicht geneigt, den Leitzins weiter zu senken. Daher hat die Veröffentlichung der neuen Inflationszahlen nichts geändert.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am ersten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare ihre Aufwärtsbewegung nach dem Durchbrechen von Trendlinien fortsetzen. Für den Euro gibt es einen starken Handelsbereich bei 1,1655–1,1666, von dem aus je nach kommenden Signalen sowohl Long- als auch Short-Positionen in Betracht gezogen werden können. Für das britische Pfund wurde der Bereich 1,3413–1,3421 bereits durchbrochen, was weiteres Wachstum in Richtung der Zone 1,3466–1,3475 erwarten lässt.
Hauptregeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird dadurch bestimmt, wie schnell das Signal gebildet wird (Rückprall oder Durchbruch eines Levels). Je kürzer die Zeit, desto stärker das Signal.
- Wenn zwei oder mehr falsche Signale in der Nähe eines bestimmten Levels eröffnet wurden, sollten alle folgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
- In einem flachen Markt können alle Paare viele falsche Signale erzeugen oder auch gar keine. In jedem Fall sollte gehandelt werden vermieden werden, sobald erste Anzeichen eines flachen Marktes auftreten.
- Trades sollten zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden; alle Trades sollten danach manuell geschlossen werden.
- Im stündlichen Zeitrahmen sollten Signale vom MACD-Indikator nur gehandelt werden, wenn ausreichende Volatilität und ein etablierter Trend vorliegt, der durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
- Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips Abstand), sollten sie als einzelne Unterstützungs- oder Widerstandszone behandelt werden.
- Nachdem sich ein Trade 15–20 Pips in die richtige Richtung bewegt hat, sollte der Stop-Loss auf Break-even gesetzt werden.
Was auf den Charts zu sehen ist:
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus – Niveaus, die als Ziele für das Eröffnen von Kauf- und Verkaufsgeschäften dienen. Take-Profit-Level können in ihrer Nähe platziert werden.
- Rote Linien – Trendlinien oder Trendkanäle, die die aktuelle Trendrichtung anzeigen und eine bevorzugte Handelsrichtung signalisieren.
- MACD-Indikator (14,22,3) – Histogramm und Signallinie – ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle genutzt werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender angegeben) können sich erheblich auf die Bewegungen von Währungspaaren auswirken. Daher ist es während ihrer Veröffentlichung am besten, mit äußerster Vorsicht zu handeln oder den Markt vollständig zu verlassen, um scharfe Umkehrungen gegen den vorhergehenden Trend zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Verwendung eines ordnungsgemäßen Money Managements sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.