Überblick über den makroökonomischen Bericht:

Am Montag sind keine makroökonomischen Berichte geplant. Infolgedessen müssen sich Händler erneut auf Kommentare von Donald Trump konzentrieren. Allerdings zeigten die Märkte in letzter Zeit wenig Reaktion auf die Äußerungen des US-Präsidenten. Auch die Reden von Zentralbankvertretern haben derzeit wenig Einfluss, da die Märkte bereits ein klares Verständnis davon haben, was in naher Zukunft von den Geldpolitiken zu erwarten ist. Der einzige Bereich mit moderater Unsicherheit besteht im geldpolitischen Ausblick der Federal Reserve, aber selbst diese bleibt relativ begrenzt.
Überblick über fundamentale Ereignisse:

Für Dienstag sind nur wenige fundamentale Ereignisse geplant, und nahezu alle haben kaum das Potenzial, den Markt signifikant zu beeinflussen. In den letzten Wochen hat die Finanzgemeinschaft umfassende Kommentare von der Europäischen Zentralbank (EZB), der Bank of England (BoE) und der U.S. Federal Reserve (Fed) gehört—was kaum Raum für Unklarheiten über den Standpunkt der drei Institutionen lässt.
Die heutige Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird die Marktstimmung wahrscheinlich nicht beeinflussen. Erinnern Sie sich daran, dass die Inflation im Euroraum im September stärker als erwartet gestiegen ist, was bedeutet, dass weitere geldpolitische Lockerungen vom Tisch sind. Allerdings neigte die EZB schon vor dem jüngsten Inflationsbericht nicht zu weiteren Zinssenkungen. Daher hat sich die Datenlage hinsichtlich der politischen Erwartungen nicht verändert.
Zentrale Erkenntnisse:
An diesem zweiten Handelstag der Woche könnten beide Hauptwährungspaare (EUR/USD und GBP/USD) weiterhin in niedrigvolatilen, seitwärts gerichteten Bereichen gefangen bleiben.
- Für den Euro (EUR/USD) bleibt der Bereich 1,1655–1,1666 ein gut definierter Handelsbereich, der Potenzial für sowohl Long- als auch Short-Positionen bietet, je nach Kursverhalten.
- Für das Britische Pfund (GBP/USD) wurde der Bereich 1,3413–1,3421 bereits nach unten durchbrochen, was den Weg zum nächsten Ziel bei 1,3329–1,3331 öffnet.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die allgemeine Marktvolatilität gering ist und der makroökonomische Kalender nahezu leer ist. Daher sind heute signifikante Kursbewegungen unwahrscheinlich. Geduld und disziplinierte Risikomanagement werden für Händler, die sich in dieser ruhigen Phase bewegen, entscheidend sein.
Wichtige Regeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird durch die Geschwindigkeit seiner Bildung (Abprall oder Ausbruch) bestimmt. Je schneller es sich bildet, desto stärker das Signal.
- Wenn zwei oder mehr falsche Signale in der Nähe eines Levels auftreten, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
- In ruhigen Märkten können Paare viele falsche Signale oder überhaupt keine erzeugen. Beim ersten Zeichen von Seitwärtshandel ist es am besten, sich zurückzuziehen.
- Trades sollten zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Trades müssen danach manuell geschlossen werden.
- Auf dem 1H-Zeitrahmen sollten MACD-Signale nur gehandelt werden, wenn sie von guter Volatilität und einem sichtbaren Trend unterstützt werden, der durch Trendlinien oder Kanäle bestätigt wird.
- Wenn zwei Level zu nah beieinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als eine Unterstützungs-/Widerstandszone.
- Nachdem Sie 15-20 Pips in die richtige Richtung erzielt haben, setzen Sie Ihren Stop Loss auf Break-even.
Was auf den Charts zu sehen ist:
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus – Schlüsselziele für Ein- und Ausstiege; ideal zum Platzieren von Take-Profit-Orders.
- Rote Linien – Trendlinien oder Kanäle, die den aktuellen Markttrend und die bevorzugte Handelsrichtung hervorheben.
- MACD (14,22,3) – Histogramm und Signallinie – wird als zusätzliches Bestätigungsinstrument für Ein- und Ausstiegssignale verwendet.
Wichtiger Hinweis für Anfänger:
Wichtige Nachrichtenereignisse (immer im Wirtschaftskalender aufgeführt) können die Währungsbewegungen erheblich beeinflussen. Während kritischer Nachrichtenveröffentlichungen handeln Sie mit äußerster Vorsicht—oder verlassen Sie den Markt ganz—um plötzliche Umkehrungen zu vermeiden.
Denken Sie daran: Nicht jeder Handel wird profitabel sein. Die Entwicklung einer gut definierten Handelsstrategie und disziplinierte Risiko-/Geldmanagement sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Devisenhandel.