Handelsanalyse und Tipps für den Handel mit dem Japanischen Yen
Der Test des Levels von 151.66 erfolgte, als der MACD-Indikator bereits deutlich unter die Nullmarke gefallen war, was das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich USD/JPY nicht verkauft.
Der Hauptdruck auf den Japanischen Yen bleibt weiterhin die Bereitschaft des neuen Premierministers, zu wirtschaftlichen Anreizen und Unterstützungsmaßnahmen zurückzukehren – ein Ansatz, der im Gegensatz zu den potenziellen Plänen der Bank of Japan steht, die Zinsen anzuheben. Diese Dichotomie schafft erhebliche Unsicherheit auf den Finanzmärkten. Einerseits könnten Anreizmaßnahmen zur Belebung der Wirtschaft zu einer höheren Inflation und einer Schwächung des Yen führen. Andererseits könnten Zinserhöhungen, die zur Inflationskontrolle gedacht sind, das Wirtschaftswachstum bremsen und ebenfalls Druck auf den Yen ausüben, falls sie als verfrüht oder übermäßig angesehen werden.
Daher ist es notwendig, die Maßnahmen sowohl der Regierung als auch der Zentralbank genau zu verfolgen, um abzuschätzen, welcher Weg dominieren wird. Ihre Entscheidungen beeinflussen direkt das Angebot und die Nachfrage nach dem Yen und damit seinen Wert. Externe Faktoren wie die globale Wirtschaftslage und die Handelspolitik der USA verkomplizieren die Aussichten zusätzlich.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich in erster Linie auf die Ausführung von Szenario #1 und #2 konzentrieren.

Kaufszenarien
Szenario #1: Ich plane, heute USD/JPY zu kaufen, wenn der Einstiegspunkt bei ca. 152,10 erreicht wird (grüne Linie auf dem Chart), mit dem Ziel eines Anstiegs auf das Niveau von 152,75 (dickere grüne Linie auf dem Chart). Um 152,75 herum plane ich, die Long-Position zu verlassen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen (erwartet wird eine Bewegung von 30-35 Pips in die entgegengesetzte Richtung). Es ist ratsam, das Paar bei Kursrückgängen und tiefen Korrekturen erneut zu kaufen.
Wichtig: Vor dem Kauf sollte der MACD-Indikator über der Nulllinie liegen und sich gerade von dort aufwärts bewegen.
Szenario #2: Ich plane auch, heute USD/JPY zu kaufen, wenn der 151,72-Bereich zweimal hintereinander getestet wird, während sich der MACD-Indikator im überverkauften Bereich befindet. Dies begrenzt das Abwärtspotenzial des Paares und löst eine Umkehrung nach oben aus. Ein Anstieg bis zu den Niveaus 152,10 und 152,75 kann dann erwartet werden.
Verkaufsszenarien
Szenario #1: Ich plane, heute USD/JPY nur dann zu verkaufen, wenn ein Durchbruch unter das Niveau von 151,72 (rote Linie auf dem Chart) erfolgt, was zu einem schnellen Rückgang des Paares führen könnte. Das Hauptziel der Verkäufer wird das Niveau von 151,14 sein, wo ich plane, die Short-Positionen zu verlassen und sofort Long-Positionen in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen (erwartet wird eine Umkehrbewegung von 20-25 Pips). Es ist am besten, so hoch wie möglich zu verkaufen.
Wichtig: Vor dem Verkauf sollte der MACD-Indikator unterhalb der Nulllinie liegen und sich gerade abwärts bewegen.
Szenario #2: Ich plane auch, heute USD/JPY zu verkaufen, falls der 152,10-Bereich zweimal hintereinander getestet wird, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehrung nach unten führen. Ein Rückgang auf das Niveau von 151,72 und 151,14 kann dann erwartet werden.

Was auf dem Chart zu sehen ist:
- Feine grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments
- Dicke grüne Linie – prognostizierter Preis für das Platzieren von Take Profit oder das manuelle Beenden von Long-Positionen (ein weiteres Wachstum über diesen Punkt hinaus ist unwahrscheinlich)
- Feine rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments
- Dicke rote Linie – prognostizierter Preis für das Platzieren von Take Profit oder das manuelle Beenden von Short-Positionen (ein weiteres Absinken unter diesen Punkt hinaus ist unwahrscheinlich)
- MACD-Indikator – bei der Eröffnung von Trades ist es wichtig, auf überkaufte und überverkaufte Zonen zu achten
Wichtig: Anfänger auf dem Forex-Markt müssen bei der Entscheidungsfindung zur Markteinstiegszeit sehr vorsichtig sein. Vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte ist es generell am besten, sich aus dem Markt herauszuhalten, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenereignissen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Aufträge, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Loss-Absicherung könnten Sie schnell Ihre gesamte Einzahlung verlieren – insbesondere, wenn Sie kein Money-Management nutzen und mit hohem Volumen handeln.
Denk daran: Erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Handelsplan, wie den oben beschriebenen. Spontane Entscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation sind eine inhärent verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.