Handelsüberblick und Trading-Tipps für das britische Pfund
Der Test des Levels von 1.3326 erfolgte, als der MACD-Indikator gerade begonnen hatte, von der Nulllinie aufzusteigen. Dies bestätigte einen gültigen Einstiegspunkt für den Kauf des Pfunds, was zu einer Aufwärtsbewegung von 30 Pips führte.
Das Pfund fiel in der ersten Hälfte des Vortags stark, nachdem bekannt wurde, dass die Kerninflation im Vereinigten Königreich gesunken war. Diese unerwartete Entwicklung löste eine Verkaufswelle in der britischen Währung aus, da Investoren ihre Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Maßnahmen der Bank of England neu bewerteten. Eine reduzierte Inflationsrate könnte der Zentralbank mehr Spielraum geben, um zu manövrieren und den Bedarf an aggressiv hohen Zinssätzen zu verringern.
Es ist jedoch zu früh, um Schlüsse zu ziehen. Die größere wirtschaftliche Lage Großbritanniens bleibt komplex und wird von mehreren Faktoren beeinflusst, einschließlich politischer Risiken und Inflation.
Heute wird erwartet, dass die Confederation of British Industry Daten veröffentlicht, die den Zustand der industriellen Auftragsbücher widerspiegeln. Außerdem ist vorgesehen, dass Swati Dhingra, Mitglied des geldpolitischen Ausschusses der BoE, eine Rede hält. Wenn ihre Äußerungen angesichts der jüngsten Inflationsdaten einen zurückhaltenden Ton annehmen, könnte dies den Druck auf das Pfund weiter erhöhen.
Für den Intraday-Handel werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung von Szenarien #1 und #2 stützen.

Kaufszenarien
Szenario 1: Ich plane heute, das Pfund in der Einstiegszone um 1,3349 (dünne grüne Linie) zu kaufen, mit einem Zielanstieg in Richtung 1,3383 (dicke grüne Linie). Sobald das Paar den Bereich von 1,3383 erreicht, werde ich Long-Positionen schließen und erwägen, Shorts zu eröffnen, in Erwartung einer Umkehrbewegung mit einem Ziel von 30–35 Pips in die Gegenrichtung. Ein Long-Trade sollte heute nur in Betracht gezogen werden, wenn starke unterstützende Wirtschaftsdaten vorliegen. Wichtig: Vor dem Kauf bestätigen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt zu steigen.
Szenario 2: Ich plane ebenfalls, das Pfund zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Levels bei 1,3327 gibt und der MACD im überverkauften Bereich ist. Dieses Szenario würde das Abwärtspotenzial begrenzen und wahrscheinlich eine Aufwärtsumkehr auslösen. Die Ziele in diesem Fall sind 1,3349 und 1,3383.
Verkaufsszenarien
Szenario 1: Ich plane, das Pfund zu verkaufen, wenn das Paar unter 1,3327 (dünne rote Linie) fällt, was zu einem schnellen Rückgang führen könnte. Das erste Ziel für Verkäufer wird 1,3292 sein, wo ich die Short-Position schließen und einen Kauf bei einer Umkehr erwägen werde, mit dem Ziel eines Abpralls von 20–25 Pips in die Gegenrichtung. Der Verkaufsdruck würde wahrscheinlich bei schwächer als erwarteten Daten zurückkehren. Wichtig: Vor dem Shorten bestätigen, dass der MACD unter der Nulllinie liegt und beginnt zu fallen.
Szenario 2: Ich werde auch in Erwägung ziehen, das Pfund zu verkaufen, nachdem es zwei aufeinanderfolgende Tests des Levels bei 1,3349 gab und der MACD im überkauften Bereich ist. Dies würde auf ein begrenztes Aufwärtsmomentum und eine potenzielle Umkehr nach unten hinweisen. Erwartete Ziele in diesem Fall sind 1,3327 und 1,3292.

Diagramm-Referenzleitfaden:
Dünne grüne Linie – Preisniveau, das für potenzielle Kaufgelegenheiten genutzt wird
Dicke grüne Linie – Erwarteter Take-Profit-Bereich oder manuelles Ausstiegsniveau, bei dem weiteres Wachstum unwahrscheinlich ist
Dünne rote Linie – Preisniveau, das für potenzielle Verkäufe genutzt wird
Dicke rote Linie – Erwarteter Take-Profit-Bereich oder manuelles Ausstiegsniveau, bei dem weiterer Rückgang unwahrscheinlich ist
MACD-Indikator – Überwachen Sie überkaufte/überverkaufte Bedingungen als Bestätigung für Einstiegssignale
Wichtiger Hinweis für Anfänger:
Forex-Anfänger müssen beim Eintritt in den Markt vorsichtig sein. Vor großen fundamentalen Veröffentlichungen ist es am besten, flach zu bleiben, um plötzliche Kursausschläge zu vermeiden. Wenn während großer Ereignisse gehandelt wird, sollten stets Stop-Loss-Orders platziert werden, um das Risiko zu minimieren. Ohne Stop-Loss-Schutz, insbesondere wenn große Positionen ohne entsprechendes Money-Management gehandelt werden, kann Ihr gesamtes Konto schnell ausgelöscht werden.
Denken Sie daran: Erfolg im Handel erfordert einen klaren Plan – wie das obige Beispiel zeigt. Spontane Entscheidungen, die nur auf kurzfristigen Kursbewegungen basieren, sind in der Regel eine Verluststrategie für Intraday-Händler.