Der Euro erholt sich — langsam aber stetig — nach einem dreitägigen Rückgang zwischen dem 17. und 21. Oktober. Eine wichtige Entwicklung wäre ein täglicher Schlusskurs über der MACD-Linie bei 1,1638, der einen Aufwärtsimpuls geben und die aktuelle Erholung beschleunigen könnte.

Da erwartet wird, dass die Federal Reserve nächste Woche die Zinsen senken wird — derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 97% eingepreist — ist der Marktoptimismus gerechtfertigt. Das kurzfristige Aufwärtspotenzial bleibt bei 1,1779, dem Höchststand, der sowohl am 9. September als auch am 1. Oktober erreicht wurde. Schließt der Preis erfolgreich über der MACD-Linie, könnte der Marlin-Oszillator in positives Terrain vordringen und den bullischen Ausblick verstärken.

Auf dem Vier-Stunden-Chart hat sich der Preis bereits über der MACD-Linie etabliert. Gleichzeitig bleibt der Marlin-Oszillator leicht zurück und befindet sich weiterhin im negativen Bereich. Daher könnte der heutige Tag damit verbracht werden, diesen Rückstand aufzuholen und den Oszillator nach oben zu treiben — was darauf hindeutet, dass der Tag von ungleichmäßigem oder wechselhaftem Wachstum geprägt sein könnte. Eine klarere Beschleunigung des Aufwärtsmomentums könnte am Montag beginnen.