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FX.co ★ Wie man das Währungspaar EUR/USD am 3. November handelt: Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

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Analysen:::2025-11-03T05:29:14

Wie man das Währungspaar EUR/USD am 3. November handelt: Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Handelsanalyse vom Freitag:

1-Stunden-Chart des EUR/USD-Paares

Wie man das Währungspaar EUR/USD am 3. November handelt: Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Das Währungspaar EUR/USD setzte am Freitag seine Abwärtsbewegung aus eher fragwürdigen Gründen fort. Am letzten Handelstag der Woche war der einzige Event, der Anfängerhändler möglicherweise interessierte, der Inflationsbericht der Eurozone. Zur Erinnerung: Inflationsberichte in der EU werden in zwei Schätzungen veröffentlicht, wobei die erste die wichtigste ist. Am Freitag wurde die erste Schätzung für Oktober veröffentlicht, die eine Jahresrate von 2,1% zeigte, was den Prognosen der Analysten entspricht. Somit gab es eigentlich nichts, worauf man hätte reagieren können, und es gab keine Gründe für einen erneuten Rückgang des Euro. Lassen wir den Vergleich von Prognose und Realität beiseite und konzentrieren uns auf die Tatsache der sinkenden Inflation. Ein Rückgang der Inflation weist formell auf eine Lockerung des geldpolitischen Kurses der Europäischen Zentralbank (EZB) hin und bringt sie näher an eine Senkung des Leitzinses. Allerdings ist in diesem Fall der Rückgang der Inflation zu geringfügig, und die EZB wird nur eingreifen, wenn der Wert unter 2% fällt. Daher hatte der Inflationsbericht vom Freitag keinen Einfluss auf die geldpolitischen Pläne der EZB. Die europäische Währung fällt weiterhin aus technischen Gründen.

5-Minuten-Chart des EUR/USD-Paares

Wie man das Währungspaar EUR/USD am 3. November handelt: Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Im 5-Minuten-Zeitrahmen wurde am Freitag ein Verkaufssignal generiert, das den gesamten Tag über konsolidierte. Zu Beginn der amerikanischen Handelssitzung durchbrach der Preis den Bereich von 1.1571-1.1584, was die Eröffnung von Short-Positionen ermöglichte. Innerhalb weniger Stunden fiel das EUR/USD-Paar zum nächstgelegenen Ziel von 1.1527 und prallte davon ab. Die Anfänger hatten somit eine hervorragende Gelegenheit, Gewinne zu sichern. Die Volatilität am Freitag war wieder gering, was zu bescheidenen Gewinnen führte.

Wie man am Montag handelt:

Im Stundenzeitrahmen zeigt das EUR/USD-Paar erneut den Wunsch, weiter zu fallen. Eine neue aufsteigende Trendlinie wurde durchbrochen, und der allgemeine fundamentale und makroökonomische Hintergrund bleibt für den US-Dollar unvorteilhaft. Daher könnte die europäische Währung aus technischer Sicht weiter fallen. Allerdings bleibt der Seitwärtstrend im Tageszeitrahmen signifikant, und wir erwarten dessen Ende und die Wiederaufnahme eines Aufwärtstrends.

Am Montag könnten Anfänger am Level 1.1527 handeln. Ein Abprall von diesem Level ist ein Grund, Long-Positionen mit dem Zielbereich 1.1571-1.1584 zu eröffnen. Eine Stabilität unter diesem Level öffnet die Tür für Short-Positionen mit einem Ziel von 1.1474.

Im 5-Minuten-Zeitrahmen sollten Händler die folgenden Levels in Betracht ziehen: 1.1354-1.1363, 1.1413, 1.1455-1.1474, 1.1527, 1.1571-1.1584, 1.1655-1.1666, 1.1745-1.1754, 1.1808, 1.1851, 1.1908, 1.1970-1.1988. Am Montag stehen Veröffentlichungen von Geschäftsaktivitätsindizes in der Eurozone, Deutschland und den USA an, wobei dem ISM-Index besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, von dem wir eine starke Marktreaktion erwarten.

Grundregeln des Handelssystems:

  1. Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die zur Bildung (Abprallen oder Durchbrechen eines Levels) benötigt wurde. Je weniger Zeit erforderlich ist, desto stärker ist das Signal.
  2. Wenn zwei oder mehr Trades basierend auf falschen Signalen um ein bestimmtes Level herum eröffnet werden, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
  3. In einem Seitwärtsmarkt kann jedes Paar zahlreiche falsche Signale generieren oder überhaupt keine. In jedem Fall ist es am besten, beim ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes den Handel einzustellen.
  4. Trades sollten während des Zeitrahmens zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Hälfte der amerikanischen Sitzung eröffnet werden; alle Trades müssen dann manuell geschlossen werden.
  5. Im Stundenzeitrahmen sollten Signale des MACD-Indikators idealerweise nur bei guter Volatilität und einem durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend gehandelt werden.
  6. Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (zwischen 5 und 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
  7. Sobald sich der Preis 15 Pips in die richtige Richtung bewegt, sollte ein Stop Loss auf Break-even gesetzt werden.

Worauf man bei den Charts achten sollte:

  • Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus sind Ziele für das Öffnen von Kauf- oder Verkaufspositionen. Take Profit Levels können in deren Nähe platziert werden.
  • Rote Linien zeigen Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die präferierte Handelsrichtung nahelegen.
  • Der MACD-Indikator (14,22,3) bietet ein Histogramm und eine Signallinie als Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.

Wichtige Erklärungen und Berichte (immer im Wirtschaftskalender zu finden) können die Bewegung des Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher sollten Händler während ihrer Veröffentlichung mit größter Vorsicht vorgehen oder den Markt verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.

Anfänger im Forex-Markt sollten daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Anwendung eines soliden Risikomanagements sind der Schlüssel zum langfristigen Handelserfolg.

Analyst InstaForex
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