Analyse von Trades und Empfehlungen für den Handel mit dem Japanischen Yen
In der ersten Hälfte des Tages kam es zu keinen Tests der von mir angegebenen Niveaus. Die sehr niedrige Volatilität des USD/JPY verhinderte geeignete Einstiegspunkte in den Markt.
Der Japanische Yen ignorierte völlig einen wichtigen Bericht zum Wirtschaftswachstum. Laut den Daten sank Japans reales BIP im dritten Quartal im Jahresvergleich um 1,8 %. Im Vergleich zum zweiten Quartal ging das BIP um 0,4 % zurück. Offensichtlich stellt dieser unerwartete Rückgang die optimistischen Prognosen für die wirtschaftliche Erholung Japans in naher Zukunft ohne aktive staatliche Unterstützung in Frage. Analysten führen den BIP-Rückgang auf mehrere Faktoren zurück, darunter eine sinkende Inlandsnachfrage, steigende Importenergiepreise und eine schwächende Weltwirtschaft, die sich negativ auf die japanischen Exporte auswirkt.
Der Markt hatte offenbar mit positiveren Daten gerechnet, reagierte jedoch möglicherweise vorsichtig, angesichts der erwarteten staatlichen Reaktion auf die Situation. Weitere wirtschaftliche Anreize geben Hoffnung, dass die Lage korrigiert werden kann. Trotzdem bleibt die Situation für die japanische Regierung besorgniserregend, trotz der neutralen Reaktion des Yens. Ein weiteres BIP-Minus könnte den Druck auf die Bank of Japan erhöhen, entschlossenere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu ergreifen, was wiederum die nationale Währung langfristig negativ beeinflussen könnte.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich in erster Linie auf Szenarien #1 und #2 stützen.

Kaufsignal
Szenario #1:
Kaufe heute USD/JPY bei einem Einstiegspunkt um 154,83 (grüne Linie im Chart) mit einem Ziel, auf 155,15 zu steigen (dickere grüne Linie im Chart). Um 155,15 plane ich, Long-Positionen zu schließen und Short-Positionen in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen (erwarte eine Bewegung von 30–35 Punkten). Wachstum im Paar ist möglich, wenn der bullische Markt anhält. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD über Null liegt und gerade zu steigen beginnt.
Szenario #2:
Ich plane auch den Kauf von USD/JPY, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests von 154,63 gibt, während der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach oben auslösen. Ein Anstieg zu den entgegengesetzten Niveaus 154,83 und 155,15 kann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1:
Verkaufe heute USD/JPY nach einem Durchbruch von 154,63 (rote Linie im Chart), der einen schnellen Rückgang auslösen sollte. Das Hauptziel für Verkäufer ist 154,21, wo ich Short-Positionen schließen und gleichzeitig Long-Positionen in die entgegengesetzte Richtung eröffnen plane (erwarte einen Rückprall von 20–25 Punkten). Abwärtsdruck auf das Paar ist heute unwahrscheinlich. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD unter Null liegt und gerade beginnt zu fallen.
Szenario #2:
Ich plane auch den Verkauf von USD/JPY, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests von 154,83 gibt, während der MACD im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach unten auslösen. Ein Rückgang zu den entgegengesetzten Niveaus 154,63 und 154,21 kann erwartet werden.

Was auf dem Chart zu sehen ist:
- Dünne grüne Linie – Einstiegspreis für den Kauf des Instruments.
- Dicke grüne Linie – empfohlene Take-Profit-Ebene oder Punkt zur manuellen Gewinnsicherung; ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus ist unwahrscheinlich.
- Dünne rote Linie – Einstiegspreis für den Verkauf des Instruments.
- Dicke rote Linie – empfohlene Take-Profit-Ebene oder Punkt zur manuellen Gewinnsicherung; ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau ist unwahrscheinlich.
- MACD-Indikator – beim Markteinstieg sollten überkaufte und überverkaufte Zonen als Orientierung dienen.
Wichtige Hinweise für Anfänger im Forex-Handel
Anfänger sollten bei der Entscheidung über Einstiegspunkte sehr vorsichtig sein. Vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte ist es am besten, sich vom Markt fernzuhalten, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Beim Handel während Nachrichtenveröffentlichungen sollten immer Stop-Loss-Orders gesetzt werden, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihre gesamte Einlage verlieren, insbesondere wenn das Geldmanagement ignoriert wird und große Volumina gehandelt werden.
Daran denken: Erfolgreiches Trading erfordert einen klaren Handelsplan, wie den oben dargestellten. Spontane Handelsentscheidungen, die auf den aktuellen Marktbedingungen basieren, sind für Intraday-Händler von Natur aus eine verlustreiche Strategie.