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FX.co ★ EUR/USD Überblick. 2. Dezember. Der Euro steigt ruhig

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Analysen:::2025-12-02T02:03:54

EUR/USD Überblick. 2. Dezember. Der Euro steigt ruhig

EUR/USD Überblick. 2. Dezember. Der Euro steigt ruhig

Das Währungspaar EUR/USD handelte am Montag relativ ruhig, während es einen Aufwärtstrend beibehielt. Das ist ziemlich ermutigend, da wir möglicherweise den Beginn einer neuen Phase im globalen Aufwärtstrend erleben, auf den wir in den letzten Monaten gewartet haben. Seit etwa dem 1. Juli steckt das EUR/USD-Paar in einem Seitwärtskanal zwischen den Niveaus von 1,1400 und 1,1830 fest. Früher oder später endet jede Seitwärtsphase. Wenn das passiert, beginnt ein neuer Trend oder ein alter setzt sich fort. Der Trend bleibt aufwärts gerichtet, daher erwarten wir weiterhin Wachstum.

Am Montag gab es weder in den USA noch in der Eurozone bedeutende fundamentale Ereignisse. Doch das ist im Moment nicht notwendig. Der Dollar konnte in den letzten fünf Monaten kein anhaltendes Wachstum zeigen und verzeichnete einen Gesamtrückgang von 1650 Pips, während er sich nur um 23,6% gemäß Fibonacci erholte. Einfacher ausgedrückt: Der Dollar fiel um nahezu 1700 Pips und stagnierte dann fünf Monate lang, da eine 23-prozentige Korrektur kaum als echte Korrektur durchgeht.

Die grundlegenden Gründe für den erneuten Rückgang des Dollars bleiben unverändert: Die Politik von Donald Trump, der Handelskrieg, die Lockerung der Geldpolitik der Federal Reserve und der anhaltende Druck von Trump auf die Fed. Zudem gibt es das ungelöste "Shutdown"-Thema, das Ende der Lockerungsphase der Europäischen Zentralbank und die unsicheren Aussichten für die amerikanische Wirtschaft, die zahlreiche Gründe liefern, den Dollar zu verkaufen. Wichtig ist, dass all diese Faktoren relevant bleiben.

Wir möchten betonen, dass der Handelskrieg kein Fed-Meeting ist, das der Markt an einem Tag einpreisen und dann vergessen kann. Der Handelskrieg kann einen langanhaltenden und destruktiven Einfluss auf den Dollar haben. Wir sehen bereits, dass Zentralbanken beginnen, Dollarreserven abzubauen, was als globaler Anti-Dollar-Trend interpretiert werden kann. Die Welt entfernt sich zunehmend von der Abhängigkeit vom amerikanischen Dollar, hauptsächlich wegen Donald Trump. Natürlich wird der Führer Amerikas darauf bestehen, dass der Dollar die Nummer-eins-Währung bleibt. Diejenigen, die es wagen, sich zu widersetzen, werden mit Zöllen und Sanktionen konfrontiert—wie üblich nichts Neues oder Überraschendes. Händler haben sich wahrscheinlich an Trumps Politik gewöhnt.

Es ist auch erwähnenswert, dass der Dollar seit etwa 16 Jahren, seit 2008, gegenüber dem Euro und dem Pfund gestiegen ist. Trends enden schließlich, sodass wir uns nun am Beginn eines neuen 10- oder 20-Jahres-Trends befinden könnten. Der Euro ist seit 2022 bereits um 22% oder 21 Cent gegenüber dem Dollar gestiegen. In Anbetracht der nächsten 10 Jahre ist das jedoch relativ bescheiden.

Warnungen vor einem neuen Anstieg der europäischen Währung gab es ebenfalls reichlich. Der CCI-Indikator sowohl für den Euro als auch für das Pfund zeigt hartnäckig "bullische" Divergenzen und betritt in den letzten Monaten überverkaufte Gebiete. In einem Aufwärtstrend signalisieren bullische Divergenzen eine Fortsetzung des Trends.

EUR/USD Überblick. 2. Dezember. Der Euro steigt ruhig

Die durchschnittliche Volatilität des EUR/USD-Währungspaares über die letzten fünf Handelstage, Stand 2. Dezember, beträgt 56 Pips und wird als "mittel" kategorisiert. Wir erwarten, dass das Paar am Dienstag zwischen 1,1570 und 1,1682 gehandelt wird. Der obere Kanal des linearen Regressionstrends ist abwärts gerichtet, was auf einen bärischen Trend hinweist, doch besteht weiterhin ein Seitwärtstrend im täglichen Zeitrahmen. Der CCI-Indikator trat im Oktober zweimal in den überverkauften Bereich ein (!!!), was einen neuen Aufwärtstrend für 2025 auslösen könnte.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1,1627
  • S2 – 1,1597
  • S3 – 1,1566

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1,1658
  • R2 – 1,1688
  • R3 – 1,1719

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar bleibt unter dem gleitenden Durchschnitt, jedoch setzt sich der Aufwärtstrend in allen höheren Zeitrahmen fort, und ein Seitwärtstrend hält im täglichen Zeitrahmen seit mehreren Monaten an. Der globale fundamentale Hintergrund bleibt für den Markt von entscheidender Bedeutung. Kürzlich hat der Dollar zugenommen, jedoch nur innerhalb eines Seitwärtskanals. Es gibt keine fundamentale Grundlage für ein langfristiges Wachstum. Mit einem Preis unter dem gleitenden Durchschnitt können kleine Short-Positionen mit Zielwerten von 1,1536 und 1,1505 auf rein technischer Basis in Betracht gezogen werden. Oberhalb des gleitenden Durchschnitts bleiben Long-Positionen mit einem Ziel von 1,1800 (die obere Linie des Seitwärtstrends im täglichen Zeitrahmen) relevant.

Erläuterungen der Illustrationen:

  • Lineare Regressionskanäle: Helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide in dieselbe Richtung zeigen, zeigt dies einen starken Trend an.
  • Gleitender Durchschnitt (Einstellungen 20,0, geglättet): Definiert den kurzfristigen Trend und die Richtung für aktuelle Trades.
  • Murray Levels: Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.
  • Volatilitätsniveaus (rote Linien): Der wahrscheinliche Preiskanal, in dem sich das Paar in den nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätsmetriken bewegen wird.
  • CCI-Indikator: Sein Eintritt in den überverkauften Bereich (unter -250) oder den überkauften Bereich (über +250) zeigt an, dass eine Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung bevorsteht.

Analyst InstaForex
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