Das Federal Open Market Committee der US-Fed gab einen Überblick über seine Entscheidung und aktuelle Situation im Land, nachdem die Fed den Leitzins um 25 Basispunkte bis zum Zielbereich bei 1.50%-1.75% gesenkt hatte:
Die Fed verzeichnete eine angemessene Wirtschaftsaktivität und eine starke Position des Arbeitsmarktes, der aufgrund der Zunahme der Arbeitsstellen in den letzten Monaten und der niedrigen Arbeitslosenquote diese Position behaltet.
Die Fed stellte fest, dass obwohl die Lebenshaltungskosten ansteigen, sind die Dynamik des Investitionsvolumen von Geschäftsstrukturen und die Leistung des Exportsektors noch schwach.
Die Fed bewertete die langfristigen Inflationserwartungen weiterhin als stabil. Gleichzeitig liegen die Gesamtinflation und die Kerninflation, die die Energie- und Lebensmittelpreise nicht berücksichtigt, nach den Ergebnissen von 12 Monaten unter 2%. Eine kompensatorische Wirkung setzt sich in geringem Maße fort.
Die Fed strebt danach, nach Maßgabe der Vollmachten die Maximalbeschäftigung und Preisstabilität zu fördern. Die Fed entschied für die Zinssenkung bis zum Bereich von 1.50%-1.75% aufgrund der Auswirkungen der globalen Ereignisse auf die Wirtschaftsaussichten und angesichts des moderaten Inflationsdrucks. Das bestätigt die Auffassung der Fed, dass eine anhaltende Expansion der Wirtschaftsaktivität, eine Verstärkung des Arbeitsmarkts und eine Inflation, die nahe dem von der Fed angegebenen symmetrischen Zielniveau von 2%, als wahrscheinlichsten Trends gelten. Die Unsicherheit bezüglich der Verwirklichung dieser Perspektiven bleibt jedoch behalten. Die Fed wird die eingehenden Informationen und ihre wirtschaftlichen Konsequenzen bei der Festlegung des Zinsbereichs weiterhin in Betracht ziehen.
Die Fed wird sowohl auf die erzielten als auch auf die erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung im Vergleich zu eigenen Zielen einer maximalen Beschäftigung und einer symmetrischen Inflation von 2% bei der Festlegung eines Zeitpunktes und eines Umfangs der künftigen Regulierung vom Zinsbereich stützen. Die Betrachtungsweise gründet sich auf eine Vielfalt von Informationen, einschließlich die Arbeitsmarktbedingungen, Indikatoren für den Inflationsdruck und die Inflationserwartungen sowie finanzielle und internationale Ereignisse.
Die aktuelle Geldpolitik wurde von der Stimmenmehrheit verabschiedet (8 gegen 2). Die endgültige Entscheidung vom Präsidenten der Federal Reserve Bank von Kansas City, Esther George, und dem Präsidenten der Federal Reserve Bank von Boston, Eric S. Rosengren, nicht unterstützt. Bei dem Treffen schlugen sie vor, den Zinsbereich unverändert einzuhalten.
