H1-Chart des EUR/USD-Paares
Der Preis des Währungspaares EUR/USD setzte seine Korrektur während des Nachthandels am Mittwoch fort. Nach dem Preisabprall ab dem Niveau von 1.1903 wird erwartet, dass sich die Abwärtsbewegung fortsetzt und der gegenwärtige Trend als rückläufig charakterisiert wird. Es ist immer noch nicht möglich, eine Trendlinie oder einen Trendkanal aufzubauen, was den Handel etwas kompliziert macht. Ob zu gegebener Zeit gehandelt werden soll, diese Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen. Gestern war das Verkaufssignal vom MACD-Indikator schwach. Heute ist der Indikator nahe der Nulllinie, was bedeutet, dass sich in naher Zukunft ein starkes Verkaufssignal bilden könnte. Daher wird erwartet, dass der MACD-Indikator nach unten drehen wird. Im Allgemeinen befindet sich der Preis des Währungspaares EUR/USD langfristig weiterhin innerhalb des Seitenkanals. Von Zeit zu Zeit versucht der Preis über den Kanal hinauszugehen und einen neuen Aufwärts- oder Abwärtstrend zu bilden. Alle bisherigen Versuche waren jedoch erfolglos.
Für heute ist lediglich nur die Rede der EZB-Chefin Christine Lagarde vorgesehen. Weitere Veranstaltungen während des Tages sind nicht geplant. Es ist wahrscheinlich, dass der fundamentale Hintergrund heute extrem schwach oder gar nicht vorhanden sein wird. Es wird nicht erwartet, dass Christine Lagarde den Märkten etwas Entscheidendes sagen wird, das zu einem aktiven Handel führen wird. Die zweite "Welle" des "Coronavirus" breitet sich in der Eurozone weiter aus, so dass Lagarde möglicherweise auf eventuelle Probleme in der europäischen Wirtschaft aufgrund von "Lockdowns" achten wird, die von vielen EU-Ländern eingeführt wurden. Wenn ihre Rede überhaupt die Geldpolitik oder die Wirtschaft betrifft, wird sie wahrscheinlich nicht "hawking" klingen (dieser Begriff bedeutet "starke Rede", "Rede, die das Währungswachstum unterstützen kann"). Dementsprechend wird Lagarde das Thema Wirtschaft und Geldpolitik bestenfalls gar nicht ansprechen. Andernfalls können wir einen erneuten Rückgang des Währungspaares EUR/USD erwarten. Natürlich darf man auch den politischen Hintergrund aus Amerika nicht vergessen. Es liegt auf der Hand, dass Donald Trump die Macht nicht einfach an Joe Biden übergeben würde. In den vergangenen Tagen hat Trump nichts getan, was mit seinen jüngsten Drohungen, "bis zum Ende zu kämpfen", "zu klagen" und "die Stimmen zu zählen", zusammenfällt. Wenn es also keine neuen Daten zu diesem Thema gibt, könnte die US-Währung weiterhin langsam aufwerten.
Am 11. November sind die folgenden Optionen möglich:
1) Die Kaufpositionen mit dem EUR/USD-Paar sind im Moment nicht relevant, da der Aufwärtstrend im Moment nicht bestimmt wird. Die Abwärtsbewegung wird sich wahrscheinlich bis auf das Niveau von 1,1696 fortsetzen. Die Ankäufe des EUR/USD-Paares werden nach Abschluss des gegenwärtigen Abwärtstrends, was in naher Zukunft unwahrscheinlich ist, oder nach Überwindung des Niveaus von 1,1903 möglich sein.
2) Die Verkaufspositionen sind derzeit relevanter, da es einen Abprall von dem Niveau von 1.1903 gegeben hat. Es wird nun empfohlen, den Abschluss der Aufwärtskorrektur abzuwarten, dann ein neues Verkaufssignal vom MACD-Indikator, wonach Short-Positionen mit den Zielen von 1.1782 und von 1.1749 möglich sein werden. Leider werden weder eine Abwärtstrendlinie noch ein Abwärtskanal zur Verfügung gestellt. Dies erschwert den Handel nach dem Abwärtstrend.
Was auf dem Chart steht:
Unterstützungs- und Wiederstandsniveaus sind Preisniveaus, die bei der Eröffnung eines Kaufs oder Verkaufs angestrebt werden. Sie können Take-Profit in deren Nähe platzieren.
Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung es vorzuziehen ist, jetzt zu handeln.
Pfeile nach oben/unten - zeigen an, welche Handelshindernisse nach oben oder unten erreicht oder überwunden werden sollen, um in die Long-oder Short-Positionen zu gehen.
MACD-Indikator (14, 22, 3) - Histogramm und Signallinie, deren Überschreiten ein Signal für den Markteintritt ist. Es wird empfohlen, sie in Kombination mit Trendkonstruktionen (Kanäle, Trendlinien) zu verwenden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender enthalten) können die Bewegung eines Währungspaares stark beeinflussen. Daher wird empfohlen, während ihrer Veröffentlichung so vorsichtig wie möglich zu handeln oder den Markt zu verlassen, um eine scharfe Umkehrung des Kurses gegenüber der vorherigen Bewegung zu vermeiden.
Die Anfänger, die auf dem Forex-Markt handeln, sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Money Management sind der Schlüssel zum Erfolg im Handel über einen langen Zeitraum.