EUR/USD
Am Dienstag wurde der Euro innerhalb eines Bereichs von 30 Punkten gehandelt und schloss den Tag nicht weit vom Eröffnungskurs dieses Tages. Die Märkte machten eine Pause nach der erhöhten Aktivität am Montag. Der Euro konnte dem Erdölpreis (4,95%) und dem Goldpreis (0,75%) nicht folgen, um zuzulegen, da die ZEW-Konjunkturerwartungen in der Eurozone einen Rückgang von 52,3 auf 32,8 zeigten. Darüber hinaus spielte die Nachricht über die 90%-e Wirksamkeit des Impfstoffs von Pfizer eine Rolle. 94 von 43.538 geimpften Covid-infizierten Patienten meinen, dass alle geimpften Testteilnehmer dann mit dem Virus infiziert wurden, um statistisches Material zu erhalten. Natürlich waren die Teilnehmer des Experiments nicht absichtlich infiziert, und die Nachricht diente nur als eine PR.
Wird der Euro sinken? In der aktuellen Situation ist es unmöglich, diese Frage zu antworten. Aus technischer Sicht nimmt der Preis eine neutrale Position ein – auf dem Tageschart konsolidiert der Preis unter dem Zielniveau von 1.1830 bei dem seitwärts gerichteten Marlin Oszillator. Der Preis liegt über der Bilanzlinie, sodass es ein Interesse an Kaufpositionen gibt. Gleichzeitig liegt er unter der Kruzenshtern-Linie, was darauf hinweist, dass der kurzfristige und mittelfristige Trend bärische Prognose hat. Da die Stimmung auf dem Markt nicht klar ist, und wenn wir davon ausgehen, dass die Bullen noch Kräfte haben, kann der Preis zum zweiten Mal versuchen, die Kruzenshtern-Linie anzugreifen. Wenn der Preis unter dem Niveau von 1.1750 gehalten wird, ist es höchstwahrscheinlich, dass das Tief vom September bei 1.1620 erreicht wird.
Auf dem vierstündigen Chart konsolidiert der Preis über beiden Indikatorlinien, der Marlin Oszillator liegt in der Abwärtszone. Insgesamt kann dies auf die Konsolidierung mit einer Ansicht des Durchbruchs nach unten, unter die Kruzenshtern-Linie bei dem Niveau von 1.1750, hindeuten. Aktuelle Situation ist für den Handel nicht empfehlenswert.
