H1-Chart des EUR/USD-Paares
Der Preis des Währungspaares EUR/USD begann am Mittwochmorgen mit einer Korrektur. Die Bewegung betrug um 40 Punkte, was im Vergleich zur Bewegung der letzten Woche sehr gering ist. Dann nahm der Preis wieder eine Aufwärtsbewegung auf. Der MACD-Indikator konnte sich nicht an der Nulllinie nähern und reagierte daher nicht rechtzeitig auf die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends. Daher wurde das Kaufsignal mit einer großen Verspätung gebildet. Allerdings ist es für Anfänger nicht empfehlenswert, jetzt in den Markt einzusteigen. Gegenwärtig gibt es einen deutlichen Aufwärtstrend, aber der Handel damit ist extrem schwierig, vor allem für Anfänger. Zurzeit sind weder eine Trendlinie noch ein Aufwärtskanal zu erkennen, die als Richtlinie für die Bewegung dieses Paares dienen könnten. Die Aufwärtstrendlinien der letzten Tage wurden bereits zweimal vom Preis des Währungspaares EUR/USD überwunden, danach setzte jeweils wieder eine Aufwärtsbewegung ein. Die meisten technischen Signale sind jetzt falsch. Es ist nicht empfehlenswert, das Paar bei einem starken Aufwärtstrend zu verkaufen.
Am Donnerstag, dem 3. Dezember, wurde nur ein Bericht veröffentlicht, der Aufmerksamkeit verdiente. Dies ist der Bericht der ADP über den Beschäftigungsänderung in den USA. Die Zahl erhöhte sich um 307.000, aber nach den Prognosen hätte das Wachstum von 410.000 betragen müssen, so dass der US-Dollar keine Unterstützung erhielt. Aber es geht nicht einmal um den Bericht. Das Problem ist, dass die europäische Währung jetzt ohne jeden Grund sehr teuer ist, so dass das Wachstum des Euro und der ADP-Bericht gerade noch rechtzeitig zusammenfallen könnten. Im Laufe des Tages gab es keine globalen Nachrichten mehr. Die Rede von Jerome Powell, dem Chef der Fed, wird nicht als wichtiges Ereignis angesehen, da seine Rede bereits im Kongress gehört wurde. Wie Christine Lagarde, Leiterin der EZB, ist er sehr besorgt über die hohe Zahl der Infektionsfälle mit dem Coronavirus und die Aussichten für die Wirtschaft und fordert den Kongress auf, Mittel zur Unterstützung arbeitsloser Amerikaner und kleiner Unternehmen bereitzustellen. In der EU ist die Situation ähnlich, darüber hinaus wurde in Europa ein Lockdown verhängt, was bedeutet, dass die Folgen noch härter sein werden.
Die Einkaufsmanagerindizes der Dienstleistungen für November werden am Donnerstag in Amerika und der Europäischen Union veröffentlicht. In der Eurozone wird der Index voraussichtlich unter dem Wert von 50,0 bleiben, während er in den USA höher liegen wird. Wir möchten Sie daran erinnern, dass der Indexindikator unter dem Wert von 50 als negativ angesehen wird. Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist es unwahrscheinlich, dass diese Indikatoren den Handel beeinflussen. Sowie der Bericht über die Einzelhandelsumsätze für Oktober in der Europäischen Union und der Bericht über die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA.
Am 3. Dezember sind die folgenden Optionen möglich:
1) Long-Positionen bleiben im Moment relevant, aber nur, weil es einen klaren Aufwärtstrend gibt. Nun ist es äußerst schwierig, mit diesem Trend zu handeln, da es keine Trendlinie oder einen Kanal gibt, die ihn unterstützen. Formell muss man auf eine neue Korrektur warten und darauf, dass sich der MACD-Indikator der Nulllinie nähert, und dann nach neuen Kaufsignalen suchen.
2) Es wird nicht empfohlen, zu diesem Zeitpunkt Short-Positionen zu eröffnen. Der Preis hat zweimal die Aufwärtstrendlinien überwunden, aber die Aufwärtsbewegung hat wieder eingesetzt und dauert zu diesem Zeitpunkt an. Das heißt, es gibt bisher keinen Grund, den Euro zu verkaufen, obwohl die derzeitigen Niveaus für Verkaufspositionen sehr attraktiv sind.
Was auf dem Chart steht:
Unterstützungs- und Wiederstandsniveaus sind Preisniveaus, die bei der Eröffnung eines Kaufs oder Verkaufs angestrebt werden. Sie können Take-Profit in deren Nähe platzieren.
Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung es vorzuziehen ist, jetzt zu handeln.
Pfeile nach oben/unten - zeigen an, welche Handelshindernisse nach oben oder unten erreicht oder überwunden werden sollen, um in die Long-oder Short-Positionen zu gehen.
MACD-Indikator (14, 22, 3) - Histogramm und Signallinie, deren Überschreiten ein Signal für den Markteintritt ist. Es wird empfohlen, sie in Kombination mit Trendkonstruktionen (Kanäle, Trendlinien) zu verwenden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender enthalten) können die Bewegung eines Währungspaares stark beeinflussen. Daher wird empfohlen, während ihrer Veröffentlichung so vorsichtig wie möglich zu handeln oder den Markt zu verlassen, um eine scharfe Umkehrung des Kurses gegenüber der vorherigen Bewegung zu vermeiden.
Die Anfänger, die auf dem Forex-Markt handeln, sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Money Management sind der Schlüssel zum Erfolg im Handel über einen langen Zeitraum.
