EUR/USD
In dieser Woche wartet der Euro auf die wichtigen Ereignisse: der Austritt Großbritanniens aus der EU, der EU-Gipfel hinsichtlich des Vetos von Ungarn und Polen zum EU-Haushalt, die EZB-Sitzung am Donnerstag, bei der eine Entscheidung zur Erweiterung des Programms QE PEPP von 1,35 Billionen Euro bis zu 2,0 Billionen Euro sowie die Zinssenkung und Verlängerung des Programms TLTRO angekündigt werden. Bei dem erwarteten Szenario der Marktentwicklung hat der Euro keine Chancen zum Anstieg, es besteht aber die Wahrscheinlichkeit anderer Optionen: beim Brexit wird sogar die Möglichkeit für eine Teilvereinbarung in Betracht gezogen, Polen und Ungarn könnten den Kampf aufgeben (Polen hat sich bereits zurückgezogen), und Christine Lagarde könnte bei der EZB-Sitzung versprechen, den Zinssatz auch in ferner Zukunft nicht zu senken. Daher wird es empfohlen, die Entwicklung dieser Ereignisse abzuwarten.
Auf dem Tageschart behauptete sich der Preis über dem Niveau von 1.2117. Das Ziel liegt bei 1.2230. Der Marlin Oszillator bildet keine Abwärtsumkehr, da er über ein Wachstumspotenzial noch verfügt. Erst nachdem der Preis unter dem Niveau von 1.2117 gehalten worden ist, ist eine tiefere Korrektur mit dem ersten Ziel bei 1.2036 und einer weiteren Ziel bei der Kruzenshtern-Linie im Bereich von 1.1950 möglich.
Auf dem H4-Chart zeigt der Marlin Oszillator eine deutlichere Abwärtsbewegung. Der Euro kann das Niveau von 1.2117 überwinden, bevor der Marlin Oszillator in die Abwärtszone einsteigt. Dadurch erhält der Preis eine Möglichkeit, das Niveau von 1.2045 (die Kruzenshtern-Linie) anzugreifen und sich auf weitere Abwärtsbewegung vorzubereiten. Wir verfolgen weitere Marktentwicklung.
