Das wichtigste Ereignis des heutigen Tages ist die Veröffentlichung vorläufiger Daten zur Inflation in der Eurozone, und laut Prognosen sollten die Wachstumsraten der Verbraucherpreise von 7,0% auf 6,5% zurückgehen. Gestern wurden jedoch ähnliche Daten für Deutschland und Frankreich veröffentlicht, die den Grund für den Rückgang der gemeinsamen europäischen Währung darstellten. Zumindest bis zur Eröffnung der amerikanischen Handelssitzung war dies der Fall. Der Grund dafür ist, dass die Inflation in Frankreich von 5,9% auf 5,1% zurückging, bei einer Prognose von 5,7%, und in Deutschland anstatt von 7,2% auf 6,7% zu sinken, auf 6,1% fiel. Daher wird die Inflation in der gesamten Eurozone wahrscheinlich etwas stärker abnehmen. Folglich wird die Europäische Zentralbank in naher Zukunft den Prozess der Erhöhung der Zinssätze stoppen.
Aber nach der Eröffnung der amerikanischen Handelssitzung konnte die gemeinsame europäische Währung ihre Verluste vollständig ausgleichen, wofür man den Vertretern des Federal Reserve Systems danken muss, die direkt erklärt haben, dass die Regulierungsbehörde eine Pause im Refinanzierungssatz einlegt. Darüber hinaus fügten sie hinzu, dass dies das Erreichen der Obergrenze der Zinssätze bedeuten wird. Das bedeutet, dass eine allmähliche Lockerung der Geldpolitik folgen wird.
Aber wie bereits erwähnt, wird die Inflation in Europa etwas schneller als prognostiziert abnehmen, und die gemeinsame europäische Währung wird wieder fallen. Zumindest wird es auf das gestrige Mindestniveau fallen.
Der Euro gegenüber dem US-Dollar erreichte im Verlauf einer trägen Bewegung den Wert von 1,0635. Dies führte erneut zu einem technischen Signal für eine Überverkauftheit des Euro in kurzfristigen Zeitperioden.
Der RSI H4 erreichte das Niveau von 30, was der Ausgangspunkt für eine Verringerung der Short-Positionen beim Euro war.
Die gleitenden MA-Linien auf dem Alligator H4 sind nach unten gerichtet, was der Richtung der Korrekturbewegung entspricht.
Erwartungen und Perspektiven
Der Abwärtstrend vom Höchststand des mittelfristigen Trends ist auf dem Markt nach wie vor aktuell. Aus diesem Grund kann eine Rückkehr des Preises zu seinem Minimum durchaus zu einer neuen Abwärtsbewegung führen, wobei die technischen Signale einer Überverkauftheit des Euro ignoriert werden. Es ist jedoch zu beachten, dass je länger die Trägheit auf dem Markt anhält, desto instabiler werden die Spekulanten. Letztendlich kann dies zu einer plötzlichen Verringerung der Short-Positionen führen, was wiederum zu einer Umkehrung des Preises führen wird.
Die umfassende Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday-Zeiträumen deutet auf eine Korrektur hin. Während die Indikatoren in mittelfristigen Zeitperioden auf die aktuelle Korrekturbewegung ausgerichtet sind.