Freitagshandelsanalyse:
30-Minuten-Chart des Währungspaares EUR/USD.
Das Währungspaar EUR/USD zeigte am fünften Handelstag der Woche eine einzige Sache - völlige Stagnation. Lassen Sie uns kurz Ihre Erinnerungen auffrischen: Das Paar stieg die ganze Woche über, meistens ohne erkennbaren Grund, und konnte am letzten Handelstag der Woche nicht einmal eine winzige Korrektur zeigen! Das ist alles, was angehende Händler über die aktuelle Bewegung wissen müssen. Die Nachfrage nach der Euro-Währung ist so stark wie unbegründet. Die gesamte Woche über reagierte der Markt verzweifelt auf den Inflationsbericht. Zumindest kann man das vermuten, da es keine anderen wichtigen Ereignisse und Berichte gab. Die Reaktion auf die amerikanische Inflation begann bereits am Montag (zwei Tage vor der Veröffentlichung) und setzte sich am Donnerstag fort (einen Tag nach der Veröffentlichung). Selbst auf die Sitzungen der Federal Reserve fiel die Reaktion deutlich schwächer aus.
Nichtsdestotrotz haben wir bei diesem Paar einen aufsteigenden Trend, der durch die Trendlinie unterstützt wird. Daher wird von der Betrachtung von Short-Positionen auf mittelfristige Sicht abgeraten, solange der Preis nicht unter dieser Linie etabliert ist (Außnahme: Intraday-Handel bei Vorliegen starker Signale).
5-Minuten-Chart des Währungspaares EUR/USD.
Am 5-Minuten-Zeitrahmen wurden am Freitag eine Vielzahl von Handelssignalen generiert, was für eine Seitwärtsbewegung vollkommen normal ist. Der Preis hat im Laufe des Tages den entfernten Level von 1,1228 fünf- oder sechsmal durchquert. Natürlich erwiesen sich in einem Seitwärtsmarkt alle Handelssignale als falsch. Anfänger-Trader konnten nur die ersten beiden Handelssignale nutzen. Im ersten Fall bewegte sich der Preis in die richtige Richtung und erreichte etwa 15 Pips, was ausreichte, um den Stop-Loss auf Break-Even zu setzen. Im zweiten Fall jedoch nicht. Der Tag war also nicht besonders erfolgreich, aber worauf konnte man hoffen, wenn die Volatilität 40 Pips betrug und es keine wichtigen Veröffentlichungen oder Ereignisse gab?
Wie man am Montag handelt:
Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen setzt das Paar seinen Aufwärtstrend fort. Am Freitag gab es eine ausgezeichnete Gelegenheit für eine kleine Korrektur aufgrund eines leeren Ereigniskalenders, aber der Markt wollte sie nicht nutzen. Daher könnte der unbegründete und einfach erstaunliche Anstieg der Euro-Währung in der nächsten Woche weitergehen. Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sollten morgen die Niveaus 1,0871, 1,0901, 1,0932, 1,0971-1,0977, 1,1038, 1,1091, 1,1132, 1,1184, 1,1279-1,1292, 1,1330, 1,1367 berücksichtigt werden. Bei einer Bewegung von 15 Punkten in die richtige Richtung können Sie den Stop Loss auf den Break-even setzen. Am Montag sind in den USA und der Europäischen Union keine wichtigen Berichte oder Ereignisse geplant, daher können wir jede Bewegung sehen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es sich um eine Seitwärtsbewegung handeln, aber wir könnten sowohl einen Anstieg als auch eine Korrektur sehen.
Die grundlegenden Regeln des Handelssystems:
1) Die Stärke des Signals wird anhand der Zeit gemessen, die für die Bildung des Signals benötigt wurde (Rückprall oder Überwinden des Niveaus). Je weniger Zeit benötigt wird, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn in der Nähe eines bestimmten Levels zwei oder mehr Geschäfte aufgrund von falschen Signalen eröffnet wurden, sollten alle folgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einer Seitwärtsbewegung kann jedes Paar eine Vielzahl falscher Signale bilden oder überhaupt keine bilden. Aber in jedem Fall sollte man beim ersten Anzeichen einer Seitwärtsbewegung besser aufhören zu handeln.
4) Handelsgeschäfte werden in einem Zeitraum zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, wenn alle Geschäfte manuell geschlossen werden müssen.
5) Auf einem 30-minütigen Zeitrahmen können Sie nur mit Signalen des MACD-Indikators handeln, wenn eine gute Volatilität und ein bestätigender Trend vorliegen, der durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (5 bis 15 Punkte), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
Was auf den Diagrammen zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsebenen sind Ziele beim Öffnen von Käufen oder Verkäufen. In ihrer Nähe können Take-Profit-Ebenen platziert werden.
Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung der Handel derzeit bevorzugt wird.
Der MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signalstrichlinie - ist ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Ankündigungen und Berichte (immer im Nachrichtenkalender enthalten) können sich stark auf die Bewegung eines Währungspaares auswirken. Daher sollten Sie während ihrer Veröffentlichung äußerst vorsichtig handeln oder den Markt verlassen, um eine plötzliche Preisumkehrung gegenüber der vorherigen Bewegung zu vermeiden.
Beginnende Forex-Trader sollten bedenken, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und ein gutes Risikomanagement sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.
