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FX.co ★ Der Dollar: zwischen Misserfolg und Erfolg, aber vorübergehende Schwierigkeiten stellen kein Hindernis dar

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Analyse Nachrichten:::2023-07-31T06:15:49

Der Dollar: zwischen Misserfolg und Erfolg, aber vorübergehende Schwierigkeiten stellen kein Hindernis dar

Der Dollar: zwischen Misserfolg und Erfolg, aber vorübergehende Schwierigkeiten stellen kein Hindernis dar

Die amerikanische Währung ist in dieser Woche mit gemischten Gefühlen gestartet, da der Versuch des Dollars, seine Position zu stärken, keine Resonanz gefunden hat. Die Bemühungen des USD, sich zu festigen, können jedoch nicht als erfolglos bezeichnet werden, obwohl Experten einen Rückgang verzeichnet haben.

Am Ende der letzten Woche hat der Greenback nach der Sitzung der Federal Reserve seine Positionen gestärkt und konnte den Euro überholen. Nach Ansicht der Analysten der Commerzbank deuten die Daten aus den USA darauf hin, dass die Fed den Leitzins länger auf dem Höchststand halten wird als die Europäische Zentralbank. Das wird nach Meinung der Fachleute zur Stärkung der amerikanischen Währung beitragen.

Jedoch bestehen auch gute Chancen für eine weitere Erholung des Euro, sind sich die Experten der Commerzbank sicher. Die Prognosen der Analysten basieren auf den Erwartungen bezüglich der EZB, die laut denen, im Gegensatz zur Fed, den Leitzins nicht noch einmal senken wird. "Ein solches Szenario wäre eine angenehme Überraschung für den Euro", betont die Bank.

Nichtsdestotrotz befindet sich die europäische Währung derzeit in Schwierigkeiten, deutlich gesunken vor der Veröffentlichung der Makrodaten in der Eurozone. Am Montagmorgen, den 31. Juli, wurde das Währungspaar EUR/USD mit 1,1010 gehandelt und hat somit einen Großteil seiner Gewinne eingebüßt.

Der Dollar: zwischen Misserfolg und Erfolg, aber vorübergehende Schwierigkeiten stellen kein Hindernis dar

Im Fokus der Aufmerksamkeit der Märkte steht die vorläufige Schätzung des Verbraucherpreiswachstums in der Eurozone. Laut Eurostat hat die Inflation in der Region im Juli auf 5,3% von zuvor 5,5% abgenommen. Darüber hinaus erwarten Marktteilnehmer eine Aufwärtsrevision des BIP-Wachstums der Eurozone um 0,5% im Jahresvergleich und um 0,2% im Quartalsvergleich.

Die Situation in Bezug auf den US-Dollar ist uneindeutig. Einerseits hat er von einem Rückgang des Euro profitiert und einen Anstieg verzeichnet, andererseits bereiten die kurzfristigen Perspektiven des Greenbacks den Experten Sorgen. Nach Beobachtungen von Analysten haben die großen Marktteilnehmer die Netto-Position des USD auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren "gedrückt".

Gemäß den Berichten des Dollar-Index (USDX) gab es in der vergangenen Woche einen deutlichen Anstieg der "bärischen" Stimmung gegenüber der amerikanischen Währung. In diesem Zusammenhang wurde eine verstärkte Reduzierung der Nettopositionen beim Kauf des Greenbacks verzeichnet, die den niedrigsten Stand der letzten zwei Jahre erreichte. Große Fonds haben ihre Dollar-Käufe um 22% reduziert. Experten sind der Ansicht, dass diese Tendenz zu einer Abwertung des US-Dollars beiträgt.

Dennoch bleiben die mittel- und langfristigen Aussichten für den Dollar optimistisch. Die aktuellen Schwierigkeiten beeinträchtigen den Greenback nicht, der sich nach Rückschlägen recht schnell erholt. Eine wichtige Rolle für die Dynamik des USD spielt die aktuelle Entscheidung der Federal Reserve zur Geldpolitik.

Marktteilnehmer vertrauen der Federal Reserve und sind sich sicher, dass diese im Falle eines finanziellen Notfalls schnell reagieren wird. Viele von ihnen erinnern sich daran, wie das Gleichgewicht der Federal Reserve inmitten einer lokalen Bankenkrise, die mit dem Bankrott einiger amerikanischer Banken zusammenhing, praktisch über Nacht angewachsen ist. Bei außergewöhnlichen Situationen sind Marktteilnehmer überzeugt, dass der Regulator unverzüglich reagieren wird. Daher haben sie die erneute Zinserhöhung (um 25 Basispunkte auf den Bereich von 5,25–5,50 Prozent) positiv aufgenommen.

Einige Analysten behaupten jedoch, dass die jüngste Serie von Zinserhöhungen die amerikanische Wirtschaft nicht abkühlen konnte. Experten glauben, dass die Auswirkungen der geldpolitischen Straffung noch bevorstehen. Nach Meinung von Währungsstrategen sollte die US-Notenbank weiterhin daran arbeiten, die Wirtschaft abzukühlen und nicht stehen bleiben.

Zuvor hatte Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, auf einer Pressekonferenz erklärt, dass "keine schnelle Kehrtwende in der Politik des Regulators zu erwarten sei". Die Märkte hingegen rechnen mit einer baldigen Wende in der Geldpolitik, da sie die aktuellen Daten als Zinshöchststand interpretieren. Gleichzeitig preist der Futures-Markt eine Zinssenkung ab Januar 2024 ein.

Nach vorläufigen Prognosen wird der Leitzins in einem Jahr um 75 Basispunkte unter dem aktuellen Niveau liegen und Ende 2024 um 125 Basispunkte. Gleichzeitig sagt das FOMC eine Inflation über dem angestrebten Zielwert voraus, weshalb die Zentralbank eine restriktive Politik verfolgen muss, bei der der Leitzins über der Inflation liegt. Vor diesem Hintergrund könnte der Greenback den Euro schlagen, aber es wird für den USD schwer sein, langfristig die Oberhand zu behalten, sagen Experten.

Analyst InstaForex
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