Die Inflation in der Eurozone ist von 5,5% auf 5,3% gesunken, was leicht über der Prognose von 5,2% liegt. Dies ist insgesamt ein Anstoß für die Europäische Zentralbank, die Zinssätze weiter zu erhöhen. Und zwar in einem ähnlichen Tempo wie zuvor. Anfangs stieg die gemeinsame europäische Währung sogar leicht an. Allerdings war der Anstieg recht bescheiden, da die Daten zum Wirtschaftswachstum die Höhe beeinflusst haben. Obwohl sie mit den Prognosen übereinstimmten, waren sie dennoch etwas schlechter als erwartet. Ja, das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal betrug 0,6%. Doch die Daten für das erste Quartal wurden von 1,1% auf 1,0% nach unten korrigiert. Mit anderen Worten, die wirtschaftliche Dynamik blieb unter dem erwarteten Niveau.
Veränderung des BIP in Europa
Und dann ging die europäische Einheitswährung sicher nach unten und fiel unter die Werte des Handelsbeginns. Der britische Pfund folgte ihm. Und wahrscheinlich liegt das daran, dass in den Massenmedien massenhaft veröffentlicht wird, dass die Rezession in Europa noch tiefer sein wird als in den Jahren 2008-2009.
Heute werden die europäische Einheitswährung und das britische Pfund voraussichtlich ihre Positionen weiterhin verlieren, und die treibende Kraft wird dieses Mal die Arbeitslosigkeit sein. In Europa könnte sie von 6,5% auf 6,6% steigen. Die Kombination aus verlangsamtem Wirtschaftswachstum und steigender Arbeitslosigkeit könnte viele davon überzeugen, dass die Rezession in Europa ziemlich tief und langwierig sein wird. Obwohl es bei einer Rezession nichts Ungewöhnliches ist, dass Menschen ihre Arbeit verlieren. Das ist eine normale Situation in solchen Fällen.
Arbeitslosenquote in Europa
Die heute veröffentlichten endgültigen Daten zu den Aktivitätsindizes in den Herstellungssektoren sowohl Europas als auch der Vereinigten Staaten werden keine Auswirkungen haben, da sie lediglich die vorläufigen Schätzungen bestätigen sollen. Allerdings können bei Abweichungen einige Anpassungen erfolgen. Gleiches gilt auch für die Daten zu offenen Stellen in den USA. Obwohl ihre Anzahl von 9.824 Tausend auf 9.500 Tausend sinken soll, sagt dies noch nichts aus. Es besteht keine direkte Verbindung zur Beschäftigung und Arbeitslosenquote, und diese Daten haben in der Regel keine signifikante Auswirkung.
