Nicht nur ist die Inflation in den Vereinigten Staaten stärker angestiegen als erwartet, sondern auch das Wachstum der Herstellerpreise hat sich von 0,2% auf 0,8% beschleunigt. Während laut Prognosen der Herstellerpreisindex von 0,1% auf 0,7% steigen sollte. Es gab also auch eine nachträgliche Überprüfung der früheren Daten in die höhere Richtung. Da die Herstellerpreise jedoch zu einem großen Teil ein Vorläufer für die Inflation sind, wird diese weiter steigen. Damit bleibt der Federal Reserve keine andere Wahl, als die Zinssätze weiter zu erhöhen. Es wird noch nicht über eine weitere Erhöhung während der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve gesprochen. Es wird nur darüber spekuliert, dass die erste Zinssenkung erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres erfolgen wird. Aber selbst das hat ausgereicht, um den Dollar etwas zu stärken. Das Wichtigste ist, dass der Markt im Grunde genommen bereits auf die letzten Daten reagiert hat und wir nun eine leichte Stagnation erleben werden, aufgrund eines ziemlich leeren makroökonomischen Kalenders.
Das Währungspaar GBP/USD behält trotz der jüngsten Stagnation seinen abwärtsgerichteten Trend bei. Der Preis bleibt unter dem Niveau von 1,2700, was auf eine mögliche Verlängerung des Korrekturzyklus hinweist, doch fehlt derzeit ein solches technisches Signal.
Der technische Indikator RSI H4 bewegt sich im unteren Bereich des Indikators 30/50, was auf eine vorherrschende Abwärtstendenz unter den Marktteilnehmern hinweist.
Was den Alligator H4-Indikator betrifft, so zeigen die gleitenden Durchschnittslinien MA nach unten. Dieses Signal weist auf eine mögliche Fortsetzung der bestehenden Korrektur hin.
Erwartungen und Perspektiven
Um den Umfang der Short-Positionen weiter zu erhöhen, müsste der Kurs unter 1,2650 fallen. In einem solchen Fall ist die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung der aktuellen Korrekturbewegung hoch. Es darf jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich eine Stagnation entlang des Niveaus von 1,2700 entwickeln könnte.
Die umfassende technische Analyse in kurzfristigen und intraday-Zeiträumen konzentriert sich auf die laufende Korrekturphase.
