Formal ist die einheitliche europäische Währung zwar etwas gestiegen, aber das Ausmaß des Wachstums ist nicht nur ziemlich geringfügig, sondern hat auch praktisch nichts verändert. Die einheitliche europäische Währung hat sich lediglich zur oberen Grenze des Bereichs verschoben, in dem sie in den letzten Tagen gehandelt wurde. Und anscheinend wird sich die Situation bis zum Ende dieser Woche nicht ändern. Der makroökonomische Kalender ist praktisch leer und das Einzige, was den Markt in Bewegung bringen könnte, ist der Auftritt von Jerome Powell während des Symposiums in Jackson Hole. Und erst gestern wurde bekannt, wann der Vorsitzende des Federal Reserve Systems seine Rede halten wird. Dies wird am Freitagabend stattfinden. Kurz vor dem Ende der amerikanischen Handelssitzung. Daher wird eine Reaktion auf seine Worte erst in der nächsten Woche sichtbar werden.
Der Eurokurs gegenüber dem US-Dollar eröffnete die Handelswoche mit einem Anstieg der Long-Positionen. Als Folge stieg das Kursniveau über 1,0900, was auf ein mögliches Ende der Korrekturphase hinweisen könnte.
Gemäß dem technischen Indikator RSI auf dem 4-Stunden-Chart wird eine Überquerung der Mittellinie von unten nach oben beobachtet. Dieses Signal deutet auf einen Anstieg der Long-Positionen hin.
Beim Betrachten der gleitenden Durchschnitte (MA) auf dem Alligator-Indikator 4H ist eine Überlagerung festzustellen, was auf die Möglichkeit des Abschlusses der aktuellen Korrektur hindeutet.
Erwartungen und Perspektiven
Eine beständige Kursüberhaltung über dem Niveau von 1,0900 könnte sich positiv auf den Eurokurs auswirken. Allerdings kann man erst mit voller Sicherheit sagen, dass die Verkäufer zurückgezogen haben und die Korrekturbewegung auf dem Markt nicht weiter fortsetzen wird, sobald der Wert von 1,0950 überschritten ist.
Eine umfassende Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday-Perioden weist auf eine Erholungsphase des Eurokurses hin.