Formal bewegten sich die gemeinsame europäische Währung und das Pfund etwas nach oben, aber das Ausmaß des Wachstums ist nicht nur ziemlich gering, sondern es hat sich auch praktisch nichts verändert. Die gemeinsame europäische Währung und das Pfund haben sich lediglich an die obere Grenze der Handelsspannen verschoben, in denen sie sich in den letzten Tagen bewegt haben. Und allem Anschein nach wird sich die Situation bis zum Ende dieser Woche nicht ändern. Denn der makroökonomische Kalender ist praktisch leer und das Einzige, was den Markt bewegen könnte, wäre der Auftritt von Jerome Powell im Rahmen des Symposiums in Jackson Hole. Erst gestern wurde bekannt, wann der Vorsitzende des Federal Reserve Systems seine Rede halten wird. Dies wird am Freitagabend stattfinden, kurz vor dem Ende der amerikanischen Handelssitzung. Daher wird eine Reaktion auf seine Worte erst in der nächsten Woche erkennbar sein.
Das Währungspaar EUR/USD hat den Aufbau einer Korrekturphase um den Wert von 1,0850 verlangsamt. Als Folge dessen gab es eine Rückkehr über das Niveau von 1,0900. Eine stabile Preisbindung über dem Niveau von 1,0900 könnte sich positiv auf Long-Positionen auswirken. In diesem Fall könnte das aktuelle Wachstum weiterhin bestehen bleiben und letztendlich zu einer Wiederherstellung des Eurokurses im Verhältnis zur Korrekturphase führen. Allerdings wäre eine Rückkehr des Preises unter das Niveau von 1,0900 ein Szenario für eine erneute Abwärtsbewegung.
In der Zwischenzeit ist das Währungspaar GBP/USD leicht gestiegen, aber es kam zu keinen drastischen Veränderungen. Der Kurs bleibt innerhalb einer Seitwärtsrange. Es ist möglich anzunehmen, dass die Schwankungen im Bereich von 1,2650/1,2800 auf dem Markt noch einige Zeit anhalten werden. Trader orientieren sich bei der Entscheidungsfindung an einer Breakout-Taktik.