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FX.co ★ Tanz USD/JPY: Fortsetzung folgt

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Analyse Nachrichten:::2023-08-31T07:29:42

Tanz USD/JPY: Fortsetzung folgt

Tanz USD/JPY: Fortsetzung folgt

Die Unsicherheit sowohl über die weitere Politik der US-Notenbank als auch der Bank von Japan bleibt auf dem Markt bestehen. Dies spiegelt sich in der aktuellen Dynamik des Währungspaares USD/JPY wider. In dieser Woche schwankt der Major nervös hin und her und kann sich nicht auf eine Richtung festlegen. Wir untersuchen, wie lange diese Schwankungen anhalten werden und wer letztendlich als Gewinner dastehen wird: der Dollar oder der Yen.

Der Markt wartet auf die NFP-Daten, aber die letzte Entscheidung liegt bei der US-Notenbank

Das ablaufende Monat beendet das Währungspaar USD/JPY mit einem soliden Gewinn. Im August konnte der Major um 2,6% zulegen, aufgrund der Markterwartung einer weiteren starken monetären Divergenz zwischen den USA und Japan.

Bis vor kurzem hatten die Trader kaum Zweifel daran, dass die US-Notenbank in den kommenden Monaten einen hawkishen Kurs beibehalten würde, während die BOJ dovish bleiben würde.

Allerdings haben die Ereignisse der letzten Tage Anleger daran zweifeln lassen. Der Markt ist jetzt voller Spekulationen über das Ende des derzeitigen Straffungszyklus in den USA und den Übergang der Bank von Japan zur Normalisierung ihrer Geldpolitik.

Die jüngsten US-Makrodaten haben die hawkishen Absichten der amerikanischen Aufseher angezweifelt, da sie Anzeichen für eine Verlangsamung des Arbeitsmarktes und erste Risse in der Wirtschaft gezeigt haben.

Es sei daran erinnert, dass der Dollar am letzten Dienstag aufgrund des schwachen JOLTS-Berichts deutlich gegenüber allen Währungen, einschließlich des Paares mit dem Yen, gefallen ist. Die Statistik zeigte, dass die Anzahl der offenen Stellen in den USA im Juli den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren erreicht hat.

Ein Tag später reagierte der Greenback schmerzhaft auf die Veröffentlichung der Beschäftigungszahlen im nicht-landwirtschaftlichen Sektor der USA. Laut dem ADP-Bericht stieg im August die Zahl der neuen Arbeitsplätze nur um 177 Tausend, im Vergleich zu den erwarteten 195 Tausend.

Ein weiterer abwertender Faktor für den USD gestern war die endgültige Statistik zum US-BIP für das zweite Quartal. Die Kennzahl fiel im Jahresvergleich von den ursprünglichen Prognosen von 2,4% auf 2,1%.

All diese Daten bestätigen die Erwartungen der Investoren, dass die Fed im September den Zyklus der Zinserhöhungen unterbrechen wird. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios wird derzeit vom Futures-Markt auf fast 90% geschätzt.

Zusätzlich zu den jüngsten Makrodaten haben Händler ihre Prognose für die November-Zinserhöhung reduziert. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung in den USA in diesem Jahr wird nur auf 46% geschätzt, obwohl sie nach der Rede des Fed-Vorsitzenden in der letzten Woche über 60% gestiegen ist.

Wie wir sehen, halten die meisten Marktteilnehmer derzeit die Zinssätze in den USA bereits für ihren Höhepunkt erreicht und erwarten keine weiteren aggressiven Schritte seitens der Federal Reserve.

In nächster Zeit könnten die blauen Stimmungen bezüglich des monetären Kurses der Federal Reserve sich noch weiter verstärken, wenn wir heute oder morgen erneut weiche Daten erhalten.

Am Donnerstag wird die Aufmerksamkeit der Händler auf den Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) gerichtet sein, und am Freitag wird der Nonfarm Payrolls-Bericht zum Schlüsseltrigge für den Dollar werden.

Tanz USD/JPY: Fortsetzung folgt

Analysten prognostizieren eine hohe Volatilität für alle Hauptwährungen beim US-amerikanischen Non-Farm Payroll-Bericht. Wenn die Daten deutlich schwächer als erwartet ausfallen (170.000), wird dies den Markt dahingehend bestärken, dass die Federal Reserve ihren aktuellen Straffungszyklus bereits abgeschlossen hat.

In diesem Fall könnte der Dollar abstürzen, aber seine Schwäche wird wahrscheinlich nur von kurzer Dauer sein. Die Mehrheit der Experten ist der Ansicht, dass nachdem der Markt das Risiko einer Beendigung der Zinserhöhungen in den USA berücksichtigt hat, eine neue Frage vor den Händlern steht: Wie lange wird die Federal Reserve die Zinssätze hoch halten?

Die jüngste Aussage des Vorsitzenden Jerome Powell, die er auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole gemacht hat, deutet darauf hin, dass die Federal Reserve beabsichtigt, die Zinssätze für eine längere Zeit auf einem hohen Niveau zu halten.

Jetzt, da die amerikanische Wirtschaft unter dem Druck einer restriktiven Geldpolitik deutlich schwächelt, wird der Markt gespannt darauf warten, was die Federal Reserve bei ihrer nächsten Sitzung am 20. September dazu sagen wird.

Nach Meinung von Analysten wird die Unsicherheit bezüglich der weiteren Fed-Politik in den nächsten 3 Wochen auf dem Markt bestehen bleiben. Daher wird der Dollarkurs langfristig voraussichtlich weiterhin schwanken und sowohl Rückgänge als auch Anstiege zeigen.

Wenn die amerikanischen Politiker auf der September-Sitzung Gerüchte über eine baldige Lockerung der Geldpolitik in den USA widerlegen und auf eine längere Periode hoher Zinssätze hinweisen, sollte dies den Dollar langfristig unterstützen.

Und was ist mit der Bank of Japan und dem Yen?

Wie Beobachtungen zeigen, hat die japanische Währung seit Februar in den letzten Tagen jedes Monats gegenüber ihren Hauptkonkurrenten stark abgewertet. Und der August wird wahrscheinlich keine Ausnahme sein.

Am Mittwoch schloss der von der Deutschen Bank aufmerksam beobachtete JPY-Stärke-Index gegenüber anderen G10-Währungen auf einem historischen Tiefstand.

Trotzdem hat der Yen am letzten Tag im August eine ziemlich gute Chance, seine monatlichen Verluste gegenüber dem Dollar zu verringern, wenn die heutige Veröffentlichung des PCE-Indexes auf eine weitere Inflationssenkung in den USA hinweist und die marktbärenische Stimmung in Bezug auf die Fed-Politik verstärkt.

Nächsten Monat könnte die Position des Yen auch aufgrund des aktiven Anstiegs der Spekulationen über eine mögliche geldpolitische Wende der BOJ gestärkt werden.

Erinnern wir uns daran, dass der Leiter der japanischen Zentralbank letzte Woche auch an einem Wirtschaftsforum in Jackson Hole teilgenommen hat. In seiner Rede betonte Katsuo Ueda die immer noch niedrige Verbraucherinflation im Land, was seiner Meinung nach die aktuelle ultralockere Politik der BOJ rechtfertigt.

Diese Woche hat jedoch die habichtsähnliche Rhetorik japanischer Beamter die Bullen für den Yen sehr ermutigt. Am Mittwoch erklärte das Vorstandsmitglied der BOJ, Naoki Tamura, dass die Zentralbank Anfang nächsten Jahres den negativen Zinssatz aufheben könne, da die Bank zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich ihr Ziel einer stabilen 2-prozentigen Inflation erreichen wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Aussage von N. Tamura stark im Kontrast zum Ton seines Kollegen Toeaki Nakamura steht. Am Donnerstag hat das taubenhafte Mitglied des Vorstands der Bank of Japan dafür plädiert, die ultralockere Politik beizubehalten, da das Inflationsziel der Zentralbank weiterhin unerreichbar bleibt.

– Ein nachhaltiges und stabiles Erreichen des Zielinflationsniveaus von 2% begleitet von Lohnsteigerungen ist derzeit nicht abzusehen, sagte K. Nakamura entschieden.

Die jüngste Meinungsumfrage unter japanischen Beamten zeigt, dass sich bei der BOJ eine Spaltung verstärkt. Einerseits könnte der Markt dies als Signal für eine baldige Überprüfung des aktuellen geldpolitischen Kurses der Zentralbank werten, was zu aktiven Käufen des Yens vor der September-Sitzung der Bank of Japan führen würde.

Andererseits bestätigen die widersprüchlichen Positionen der japanischen Politiker die jüngste Aussage des BOJ-Chefs K. Ueda über die außerordentlich hohe Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Inflationstrends. Das bedeutet, dass die Notenbank solange an ihrer aktuellen Politik festhalten wird, wie sie nicht weiß, in welche Richtung die Preise als nächstes gehen werden.

Die meisten Experten prognostizieren derzeit, dass die Bank of Japan erst im April 2024 Schritte in eine "hawkish" Richtung unternehmen wird, indem sie den Mechanismus zur Kontrolle der Renditekurve aufhebt und erst im zweiten Halbjahr des nächsten Jahres mit Zinserhöhungen beginnt.

Bis dahin wird der Yen wahrscheinlich weiter unter Druck bleiben und nach jeder "dovish" BOJ-Sitzung abwerten.

- Wenn die Bank of Japan auf ihrer nächsten Sitzung am 22. September den Status quo beibehält, könnte der Yen erneut die Marke von 150 gegenüber dem Dollar testen, prognostizierte der Analyst Vin Tin.

Zusammenfassung

Wie wir sehen, wird der Yen in naher Zukunft wahrscheinlich den Dollar überholen, aber langfristig wird das Währungspaar USD/JPY wahrscheinlich seitwärts handeln, aufgrund der anhaltenden Unsicherheit über die weiteren Maßnahmen der US-amerikanischen und japanischen Regulierungsbehörden.

Nach den Sitzungen der US-amerikanischen Federal Reserve und der Bank of Japan im September hat der Dollar größere Aufwertungschancen als der Yen, da diese Treffen den fundamentalen Hintergrund kaum verändern werden. Das Gesamtbild wird weiterhin zugunsten des Grünbacks und nicht des JPY sein.

Analyst InstaForex
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